2. Liga   NEWS

Hertha nach Kirchhof

Rückraumhoffnung aus Bad Wildungen

Foto: Artur Schöneburg

Kirchhof – Da ist der vierte externe Neuzugang für die SG 09 Kirchhof: Rückraumspielerin Jule Hertha kommt von der HSG Bad Wildungen. Als dritte Spielerin, deren Vertrag bei den Vipers mit dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga nichtig geworden war.


Damit verdichtet sich immer mehr, dass Kirchhof mit seinem historisch jüngsten Kader in der 2. Bundesliga an den Start gehen wird. Alle 15 bis dato unter Vertrag stehenden Akteurinnen sind zwischen 16 und 24 Jahre jung. Auch die gebürtige Kasselerin, die in Calden lebt und in den Endzügen ihres Abiturs an der Kasseler Herderschule steckt.

„Die Stabilität des Vereins“ nennt die 19-Jährige als Hauptgrund für ihren Wechsel und freut sich schon riesig darauf, „wenn wir uns alle neu beweisen können.“


Herthas Heimatverein ist der TSV Jahn Calden. Von 2019 bis 2024 reifte sie bei der HSG Blomberg-Lippe, mit der sie 2023 Deutscher Meister bei der A-Jugend wurde. In Bad Wildungen war sie zuletzt ein absoluter Lichtblick und erzielte 77 Tore in der 2. Liga. „Jule wird uns helfen, einen noch schnelleren Handball zu spielen. Sie zeichnen eine hohe Spieleintelligenz und tolle Technik aus, aber auch in der Abwehr wird sie ihre Rolle finden“, ist der künftige Trainer Christian Denk voll des Lobes.

Rückraummitte, aber auch Halblinks, sind die Positionen, auf denen die Rechtshänderin Leistung zeigen will: „Mit der Erfahrung aus dem letzten Jahr, wo ich schon viele Spielanteile hatte, möchte ich nun noch mehr Verantwortung übernehmen“, erklärt die schnelle Sportlerin mit Stärken im Eins-gegen-Eins.


Ein weiteres besonderes Talent der 19-Jährigen ist es, Ukulele zu spielen. Ihr Fokus gilt allerdings klar dem Handball, auch wenn sie kein persönliches Derby mehr vor sich hat, weil ihre ältere Schwester Emma mit dem SV Union Halle-Neustadt in die 1. Liga aufgestiegen ist.


Quelle: HNA vom 14.06.2025

Julia Hertha wird eine Löwin

Willkommen in Kirchhof: Jule Hertha unterschreibt Zwei-Jahresvertrag bei der SG 09

Foto: Artur Schöneburg

Die SG 09 Kirchhof kann den nächsten wichtigen Baustein für die kommende Saison vermelden: Julia Hertha hat einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben und wechselt – wie bereits zuvor Hannah Berk – von den Vipers aus Bad Wildungen zu den Löwinnen.


Mit Jule Hertha, so wird Julia gerufen, stößt eine weitere talentierte Spielerin aus Nordhessen zum Team, die perfekt zur Philosophie des Vereins passt. „Unser Ziel ist es, attraktiven Tempohandball mit Spielerinnen aus der Region zu kombinieren. Mit der Verpflichtung von Jule Hertha haben wir das erneut eindrucksvoll umgesetzt“, so das Kirchhofer Management.


Cheftrainer Christian Denk zeigt sich überzeugt vom Neuzugang:

„Jule wird uns stärker machen. Ihre Spielintelligenz, ihr dynamisches Eins-gegen-Eins und ihr schnelles, zugleich kontrolliertes Tempospiel werden unsere Möglichkeiten im Rückraum deutlich erweitern. Sie bringt trotz ihres jungen Alters eine bemerkenswerte Reife mit und ergänzt unsere Mannschaft in der Breite ideal.“


Das erste Kennenlernen fand – wie es sich für echte Nordhessen gehört – stilecht am Herkules in Kassel statt. Schon dort überzeugte die 19-Jährige nicht nur sportlich, sondern auch menschlich: „Ihre lockere und freundliche Art hat sofort beeindruckt und macht richtig Lust auf die gemeinsame Zeit“, berichtet Christian Denk begeistert.


Jule Hertha blickt ihrer neuen Aufgabe voller Vorfreude entgegen:

„Ich freue mich sehr, ab der kommenden Saison Teil der SG 09 Kirchhof zu sein. Der Wechsel ist für mich ein wichtiger Schritt in meiner sportlichen Entwicklung, und ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt, indem ich die Chance bekomme, mit der SG in der 2. Liga spielen zu können. Ich freue mich darauf, mich zusammen mit Team und Verein weiterzuentwickeln und dazu beizutragen, die 2. Bundesliga mit der SG in meiner Heimatregion möglich zu machen.“


Die Kaderplanungen der SG 09 gehen nun in die finale Phase, auch wenn noch einzelne Personalentscheidungen folgen werden. Klar ist jedoch schon jetzt:

Mit dem Zugang von Jule Hertha, die derzeit ihr Abitur schreibt, ist der Grundstein nun gesetzt – für eine junge,

ehrgeizige Mannschaft mit starkem regionalem Rückhalt und viel Potenzial.


13.06.2025

Denk übernimmt in der 2. Liga

Heiligenstadt-Nachfolge geklärt - Schmid neue Torfrau

Kirchhof – Kaum sind die Handballerinnen der SG 09 Kirchhof in die 2. Bundesliga zurückgekehrt, haben sie zwei wichtige Personalien geklärt. Neuer Trainer und somit Nachfolger des zu den Herren des GSV Eintracht Baunatal wechselnden Sascha Heiligenstadt wird Christian Denk. Der sich zudem darüber freut, dass sich auch Torfrau Lena Schmid den Löwinnen angeschlossen hat.


„Durch den ungeplanten Aufstieg gewinnen wir ein Jahr. Das gibt uns viel“, erklärt Denk, der damit die Philosophie unterstreicht, dass sie bei den Grün-Weißen mehr denn je auf die eigene Nachwuchsarbeit setzen. Drei Jahre lang war diese federführend unter Denks Leitung, der die A- und B-Jugend zur Saison 2025/26 in die Bundesliga brachte. Offen ist allerdings, ob er parallel noch eines dieser Teams coachen wird oder ob es hier noch eine externe Lösung geben wird.


An seiner Seite bei Kirchhofs Vorzeigeteam weiß er Marco Naumann als Co-Trainer, Ralf Wiederhold als Verantwortlichen für den athletischen Bereich und Nicole Jacobi als Betreuerin. „Die Mädels haben mir meinen Esprit zurückgegeben. Nun möchte ich mit ihnen die nächsten Schritte gehen, auch wenn die 2. Liga eine Nummer wird“, sagt der 41-Jährige mit Blick auf Talente wie Juliana Wagner, Emilia Damm und Meriam Grün.


Christian Denk leistete bereits ab 2001 Jugendarbeit in Kirchhof, übernahm 2010 die zweite Mannschaft und im Dezember 2015 die Erste bis 2020 in 2. und 3. Liga. 2020 wurde er Coach des Erstligisten SV Union Halle-Neustadt, den er ohne Pflichtspiel verließ und dann eine Pause einlegte. 2022 stieg er wieder voll in den Nachwuchsbereich der SG 09 ein.


Zwei neue Rückraumkräfte hätte er gerne noch, zudem eine weitere Kreisläuferin. Keine Frage, hier gilt es die Lücken von Deborah Spatz, Anna-Maria Spielvogel und Nele Weyh zu füllen. „Natürlich verlieren hier viel Qualität. Aber genau da sehe ich unsere Chance, neue Stärke zu entwickeln“, sagt der neue und alte „Chef“.


Trainingsstart mit dem ersten Spieltag am 30. August als Etappenziel ist der 22. Juli. Einen Tag vorher feiert Lena Schmid ihren 24. Geburtstag. Über seinen neuen Rückhalt sagt Denk: „Lena hat eine positive Ausstrahlung, sicheres Stellungsspiel und starke Präsenz. Mit ihrer emotionalen Art passt sie sehr gut zu uns.“ Damit ist das „Team Tor“ mit Drittliga-Senkrechtstarterin Charlotta Martin und Eigengewächs Johanna Feller komplett. Dank Schmid, die für den FSV Mainz 05 mit 9,8 Paraden im Schnitt die Führende dieser Statistik und insgesamt 265 Paraden Dritte in der abgelaufenen Zweitliga-Spielzeit war.


Schmid war vor zwei Monaten als Neuzugang bei der HSG Bad Wildungen präsentiert worden und bemühte sich dann erfolgreich um einen berufliche Anstellung in Nordhessen. Als die Vipers dann abstiegen, ihr Vertrag somit nichtig wurde und dort die Zukunft ungewisser denn je, suchte sie via Spielerberater von Transfair Sportmanagement einen neuen Klub - und war sofort Feuer und Flamme. „Selbst wenn der Aufstieg nicht geklappt hätte, wäre ich nach Kirchhof gekommen. So aber bin ich froh, dass ich meine sechste Saison in der 2. Liga vor mir habe und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir Torhüterinnen uns in jeder Phase unterstützen werden“, sagt die 23-Jährige.


Schmid wurde in Esslingen am Neckar geboren, ihr Heimatverein ist der HC Wernau. Nach Stationen über HSG Deizisau-Denkendorf und TuSsies Metzingen schloss sie sich 2020 der TG Nürtingen an, ehe sie 2022 zu Mainz wechselte und sich dort von Saison zu Saison steigerte. Auch gegen Kirchhof hat sie bereits das eine oder andere starke Spiel bestritten, wurde 2022 beim Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier zur besten Torfrau gewählt. Auch von Christian Denk, der mit dem 1,80 m großen Rückhalt nun gemeinsame Ziele verfolgen wird.


Kader 2. Bundesliga 2025/26
Trainer:
 Christian Denk (für Sascha Heiligenstadt, wechselt zu Eintracht Baunatal)
Zugänge: 
Schmid (Mainz 05), Berk (Bad Wildungen), Reimbold (Fritzlar), Damm, Grün (beide eigene Jugend)
Abgänge: 
Spatz (Solingen-Gräfrath), Spielvogel (Fritzlar), Weyh (Bad Wildungen), Immelnkämper, Nöchel, Zakzrewska (alle Ziel unbekannt)
Aufgebot:
Tor: 
Johanna Feller, Charlotta Martin, Lena Schmid
Kreis: 
Meriam Grün, Merle Pauser
Linksaußen: 
Emilia Damm, Marie Sauerwald
Rechtsaußen: 
Hannah Berk, Gabriela Vrabie
Rückraum: 
Sidney Bätz, Katharina Koltschenko, Dana Krömer, Chantal Reimbold, Juliana Wagner



Quelle: HNA vom 11.06.2025

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe Gabi.

Wir wünschen dir Glück und Gesundheit.

Deine SG 09 Kirchhof

Herzlichen Glückwunsch 🎉 unserer Nummer #71 zu ihrem Geburtstag! 🎂


Zufälle gibt's!


Die Nummer #71 hat heute doppelt Geburtstag 🎂 Auch die #71 Clara Kuge aus der B-Jugend hat heute Geburtstag.


Liebe Clara, wir wünschen dir alles Gute,


hab einen tollen Tag und lass dich feiern 🥳 💚


Top-Torfrau Lena Schmid wechselt zum

frisch gebackenen Handball-Zweitligisten 

Kirchhof sichert sich für die kommenden zwei Jahre die Dienste eine der besten Torhüterinnen der 2. Handball-Bundesliga der Frauen: Lena Schmid wechselt vom 1. FSV Mainz 05 zum Neu Zweitligisten. Mit 265 Paraden belegte die 23-Jährige in der vergangenen Spielzeit Platz 2 der ligaweiten Statistik – ein klarer Beleg für ihre Klasse zwischen den Pfosten.


Schmid bringt reichlich Zweitliga-Erfahrung mit und passt damit ideal in das Konzept der neu formierten, jungen Kirchhofer Mannschaft, die unter dem neuen Cheftrainer Christian Denk in der kommenden Saison attraktiven Tempohandball spielen will. Dafür sind aggressive Deckungsarbeit und ein starkes Torfrauenspiel unerlässlich – beides soll durch den Neuzugang entscheidend gestärkt werden.


Vor ihrer Station in Mainz spielte Lena Schmid bereits für die TG Nürtingen in der 2. Liga und hat sich über die Jahre als analytische und akribische Torhüterin etabliert. Sie bereitet sich gezielt auf ihre Gegnerinnen vor und ist bekannt dafür, Spielsituationen früh zu antizipieren.


Trainer Christian Denk ist überzeugt:


„Lena wird nicht nur unser Torwartspiel auf ein neues Level heben, sondern auch Lotti Martin und Johanna Feller, unsere beiden jungen Torhüterinnen, weiterentwickeln. Wir haben nun das starke Trio, das wir uns gewünscht haben.“


Neben dem sportlichen Mehrwert wird Lena Schmid auch eine wichtige Rolle in der Förderung des Nachwuchses übernehmen und eng mit den Jugendtorhüterinnen und unseren Torwarttrainern des Vereins zusammenarbeiten. Ihre hohe Identifikation mit dem Verein und ihre professionelle Einstellung, sowohl zum Sport als auch zur beruflichen Laufbahn, haben das Kirchhofer Team bereits im ersten Gespräch überzeugt.


Lena Schmid sagt zu ihrem Wechsel:


„Es war zunächst eine unerwartete Situation, da ich meine Entscheidung eigentlich schon getroffen hatte. Doch nach den Gesprächen mit Kirchhof war mir schnell klar: Sportlich ist das hier eine Top-Adresse. Die Bedingungen stimmen, die Ambitionen sind groß – ich freue mich riesig auf die Aufgabe. Gemeinsam mit dem jungen, talentierten Team möchte ich Verantwortung übernehmen, mich einbringen und dabei helfen, uns in der 2. Liga zu etablieren und den Klassenerhalt zu sichern.“


Lena Schmid unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Der gesamte Verein freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einer der besten Torhüterinnen der Liga – und auf ein starkes Torfrauentrio, das für Sicherheit, Qualität und Entwicklung stehen wird.

Kirchhof, den 10.06.2025

Über den Dâchern von Rotenburg unterschreibt Lena Schmid, im Göbels Hotel Rodenberg ihren Zweijahresvertrag mit der SG 09 Kirchhof.

Christian Denk übernimmt das Traineramt

Kirchhof, Die SG 09 Kirchhof stellt die Weichen für die Zukunft: Christian Denk kehrt zurück an die Seitenlinie der

1. Damenmannschaft – mit einer klaren Vision, viel Leidenschaft und einem starken Team im Rücken.


Christian Denk ist kein Unbekannter: Bereits in der Vergangenheit stand der 
42-Jährige erfolgreich an der Spitze des Kirchhofer Damenhandballs. Zuletzt entwickelte der leidenschaftliche Trainer die SG 09 Kirchhof zu einer festen Größe in der Jugendbundesliga. Die sportliche Leitung ist seit Jahren sein Spezialgebiet – mit dem klaren Ziel, frischen Wind, neue Impulse und nachhaltigen Erfolg in den Seniorenbereich zu bringen.

„Wir freuen uns sehr, dass Christian mit seiner Überzeugungskraft und seiner Führung, die Aufgaben des Cheftrainers übernimmt “, so Renate Denk. „Er kennt die SG 09 Kirchhof, lebt unsere Philosophie und bringt genau das mit, was wir jetzt brauchen: Emotion, Taktik und ein feines Gespür für Teamdynamik.“


Von 2022 bis 2025 war Christian Denk der Motor der Kirchhofer Nachwuchsarbeit. Unter seiner Führung entwickelten sich insbesondere die weibliche Jugend A und B zu Aushängeschildern des deutschen Jugendhandballs. Viele Talente, die heute an der Tür zur 1. Mannschaft klopfen, wurden unter seiner Anleitung geformt – mit Geduld, aber auch dem klaren Anspruch, das Beste aus jeder Spielerin herauszuholen.


Christian Denk soll für die enge Verzahnung von der Jugend zum Seniorenbereich sorgen. Ziel ist es, die nächste Generation behutsam, aber gezielt in die Mannschaft zu integrieren und gleichzeitig eine schlagkräftige Einheit zu formen, die das Publikum begeistert.


„Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe“, sagt Christian Denk selbst. „Wir wollen mitreißenden, schnellen Handball zeigen – mit Identität, Herz und Charakter. Der Weg ist klar: Wir bauen auf ein starkes Fundament aus Nordhessen, ergänzt durch junge, hungrige Talente deutschlandweit. Und wir wollen wieder mehr Menschen in die Halle holen – durch Leistung, Leidenschaft und echte Typen.“


An seiner Seite steht ein vertrautes Team: Marco Naumann wird Co-Trainer, Ralf Wiederhold verantwortet den athletischen Bereich und Nicole Jacobi sorgt als Teambetreuerin für die Organisation. Gemeinsam verfolgt das Team eine klare Linie – und hat dabei nicht nur die Tabelle im Blick, sondern auch die Entwicklung der Spielerinnen und des gesamten Vereins.


Ein besonderes Plus: Der „neue“ Cheftrainer gilt als exzellenter Kommunikator und Netzwerker. Seine Ansprache potenzieller Neuzugänge zeigt Wirkung – die Gespräche laufen vielversprechend. Die Botschaft ist klar: In Kirchhof entsteht etwas. Und das soll man nicht nur sehen, sondern auch spüren – auf dem Spielfeld und auf den Rängen.

Die Jugend bleibt dabei weiterhin ein zentrales Standbein der Vereinsarbeit. Die Strukturen, die Denk aufgebaut hat, bleiben bestehen und werden gezielt weiterentwickelt.


Die Sportgemeinschaft 1909 Kirchhof geht den nächsten Schritt – mit Christian Denk und einer neuen Mannschaft, die bereit ist, den Weg mitzugehen.

Kirchhof, den 10.06.2025

„Jede Spielerin hat ihre Rolle gefunden und angenommen“

Kirchhofs Führungsspielerin Katharina Koltschenko will an ihrem risikovollen Spielstil festhalten

Kirchhof – Schließlich musste sie doch nicht mehr eingreifen. Am ersten Spieltag der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga hatte sich Katharina Koltschenko verletzt, am letzten saß die Rückraumspielerin, obwohl noch nicht voll genesen, schon wieder auf der Bank. Doch ihre Teamkameradinnen machten beim Kantersieg gegen Frankfurt/Oder auch ohne ihre beste Torschützin alles klar, was nichts daran ändert, dass die 22-Jährige eine der Garantinnen des Aufstiegs der SG 09 Kirchhof ist.


Wie groß war Ihre Qual, von der Bank aus miterleben zu müssen, wie sich Ihre Mannschaft für die 2. Liga qualifizierte?

Natürlich will ich immer spielen, deshalb waren die Aufstiegsspiele eine große Herausforderung für mich. Ich hätte dem Team gern geholfen, doch sie haben es auch ohne mich geschafft. Und darauf bin ich durchaus stolz.


Ihre Verletzung nach dem ersten Aufstiegsspiel war ein Spiegelbild der laufenden Saison. Wie hätten Sie vor der Spielzeit, als der Kader immer mehr ausdünnte, auf die Prognose reagiert, dass die Mannschaft den Wiederaufstieg schafft?

Nach der Vorbereitung hat niemand daran gedacht. Da war der Aufstieg weit weg und auch nicht unser Ziel. Vieles war neu, der Trainer, einige Spielerinnen, so dass wir als Mannschaft erst nach und nach funktionierten.


Wie hat sie das unmöglich Erscheinende geschafft?

Jede Spielerin hat ihre Rolle gefunden und angenommen. Wenn Leistungsträgerinnen wie Deborah Spatz oder Anna-Maria Spielvogel ausfallen, war klar, dass andere Verantwortung übernehmen müssen. Das hat geklappt.


Bei wem besonders gut?

Marie Sauerwald durfte mehr spielen und hat das voll genutzt. Und gleich auf mehreren Positionen Verantwortung übernommen. Dana Krömer war in der Abwehr ein Anker. Und Charlotta Martin im Tor hat uns sehr geholfen.


Welche Rolle hat Trainer Sascha Heiligenstadt dabei gespielt?

Auch für ihn war das eine schwierige Situation. Er musste unerwartet eine neue, junge Mannschaft formen. Er hat immer das Gespräch mit uns gesucht und uns in seine taktische Maßnahmen mit einbezogen. Das schuf Vertrauen. Er hat auch allgemein für ein gutes Betriebsklima gesorgt, was für den Zusammenhalt sehr wichtig war.

Sie selbst haben die meisten Tore, nämlich 129, erzielt und eine entscheidende Rolle in der Abwehr als vorgezogene Spielerin inne gehabt.


Wie sind Sie zu einer solchen Führungspersönlichkeit mit gerade mal 22 Jahren geworden?

Ich weiß auch nicht, wieso das so schnell passiert ist. Hilfreich war sicherlich, dass ich unter Trainer Martin Schwarzwald in der Saison 23/24 erstmals meine Chance bekommen habe und sie auch bis zu meiner Verletzung nutzen konnte. Diese Saison war mir von Anfang an bewusst, dass ich mehr Verantwortung übernehmen muss. Denn: Mit 22 Jahren gehöre sich schon zu den Älteren.


Sie schonen sich nicht. Das hat dann immer wieder auch schwere Verletzungen zur Folge. Werden Sie Ihren Spielstil in Zukunft etwas modifizieren?

Nein, das ist mein Spielstil und wird es immer bleiben. Trotz des Risikos. Ich bin halt nicht die typische Rückraumspielerin, die aus der zweiten Reihe wirft. Vielleicht sollte ich noch etwas mehr mit meinen Schlagwürfen arbeiten.


Neuer Trainer, einige neue Spielerinnen – die Mannschaft steht nach dem Aufstieg erneut vor einem personellen Umbruch. Was stimmt sie zuversichtlich, dass es diesmal, anders als nach dem Aufstieg 2023, mit dem Klassenerhalt klappt?

Ein neuer Input von einem neuem Trainer ist auch leistungsfördernd. Weiterhin gehe ich davon aus, dass wir uns noch verstärken werden. Ein belebendes Element sind sicherlich auch unsere Talente Emilia Damm, Juliana Wagner und Meriam Grün, die noch ein erhebliches Steigerungspotential haben, wenn sie ohne Druck wachsen können.


Zur Person

Katharina Koltschenko (22), geboren in Kassel, spielte in der Jugend bei Eintracht Baunatal und wechselte zur Saison 2020/21 ins Juniorteam der SG 09 Kirchhof. Das Rückraumtalent feierte bereits am 25. Oktober 2020 ihr Debüt in der ersten Mannschaft der SG, mit der sie 2023 in die 2. Liga auf- und eine Saison später wieder abstieg. Die Aufbauspielerin lebt in Melsungen und absolviert ein Grundschulstudium an der Universität in Kassel.



Quelle: HNA Schwalm-Eder-Sport 10.06.2025

Lösungsorientiert und mit viel Herz

Kirchhof mit 35:16 zurück in der 2. Liga - Weyh startet Party


Kirchhof – Der Zug hatte keine Bremse. Der Express der SG 09 Kirchhof, der nach minimalen Startschwierigkeiten den Frankfurter HC vor 900 begeisterten Zuschauern in Rotenburg förmlich überrollte. Mit einem 35:16 (16:9)-Kantersieg kehrten die Löwinnen über die Aufstiegsrunde in die 2. Handball-Bundesliga zurück - und ließen es auch im Anschluss ordentlich krachen.


Da ließ sich Nele Weyh nicht zwei Mal bitten, bewies nach einer formidablen Vorstellung auf der Platte Entertainer-Qualitäten und gab mit der „Humba“ den Startschuss für die Feierlichkeiten. Zu den Glückseeligen in Grün und Weiß zählte auch Managerin Renate Denk, die seit 1998 an der Spitze des Vereins steht. Es war der achte Aufstieg in ihrer Ära. Höhepunkt der Sprung unter Coach Gernot Weiss 2004 in die 1. Bundesliga, zum siebten Mal geht es nun wieder in die 2. Liga. Sascha Heiligenstadt ist der siebte Trainer nach Jürgen Steinbach (1999), Udo Horn (2008), Gernot Weiss (2012), Markus Berchten (2015), Christian Denk (2017) und Martin Schwarzwald (2023), dem dieses Kunststück gelang.


Mit Blumensträußen und Fotoalben wurden die scheidenden Akteure in der Göbel Hotels Arena verabschiedet, in der auch in der kommenden Spielzeit das eine oder andere Duell ausgetragen werden dürfte. Managerin Denk adelte Deborah Spatz als „eine der größten Spielerinnen der SG 09 Kirchhof“. Betonte, dass Anna-Maria Spielvogel „die Zügel in der Hand hatte“. Lobte Kapitänin Weyh als Kämpferin, die selbst mit gebrochener Hand „gekämpft hat wie eine Löwin.“ Nicht zuletzt war Coach Heiligenstadt einfach „zur rechten Zeit am rechten Ort“.


Keine Frage, das einjährige Gastspiel des Niedersachsen, der zuvor den MTV Roßdorf coachte, ist eine Erfolgsgeschichte. „Ich habe den besonderen Teamgeist schon in der Vorbereitung gespürt. Die Mannschaft hat meine Ideen gut umgesetzt, zudem haben sich die Spielerinnen selbst eingebracht und gesagt, wenn sie sich in einem System oder mit einer Vorgabe nicht wohlfühlen“, erklärte der 46-Jährige, der zudem mit einer „Herzensangelegenheit“ punktete. Damit nämlich, dass er 20 mal 20 Zentimeter große Herzen bastelte und als Kette in die Kabine hängte. Darauf verteilten die Spielerinnen sich gegenseitig Komplimente - Vertrauen, das sich in guten Ergebnissen widerspiegelte.


Lange Durststrecken gab es nie. Auf jede Niederlage in der 3. Liga Mitte und Aufstiegsrunde folgte unmittelbar der nächste Sieg. Da gab es kein Hadern von Team und Trainer, dass der Kader zu schmal für höhere Aufgaben schien, weil keine zweite Torhüterin oder zusätzliche Rückraumkraft verpflichtet wurde. Lösungen als Schlüssel des Erfolgs. Angeführt von Heiligenstadts „Motor“. Seiner Kapitänin, die „alles vereint, was eine gute Kreisläuferin und Führungsspielerin ausmacht“: Nele Weyh. Die spätestens nach dem Heimsieg über den 1. FC Köln am fünften Spieltag, als eine 8:2-Zwischenbilanz zu Buche stand, merkte, „dass wir besser sind als angenommen.“


Da lernte Merle Pauser schnell an ihrer Seite und entpuppte sich als sichere Siebenmeterschützin. Da schwang sich Charlotta Martin zu einer immer sicherer werdenden Torhüterin auf. Stieg gar zu einem Publikumsliebling empor und hatte mit 263 Paraden in 25 Einsätzen gehörigen Anteil am Aufstieg. Löwenstark dafür, dass sie erst seit wenigen Tagen 20 Jahre alt ist.

Doch auch zwei Eigengewächse entwickelten sich im Sauseschritt. Marie Sauerwald (71 Saisontore) auf Linksaußen sowie im Rückraum, wo Katharina Koltschenko ebenso der endgültige Durchbruch gelang wie bei vielen Eins-gegen-Eins-Duellen, die in nicht weniger als 129 Treffern als intern Führende der Torjägerliste mündeten. Noch vor der hoch veranlagten Rechtsaußen

Gabriela Vrabie (125/11) und Weyh (111/13).


Ganz ohne routinierte Kräfte ging es aber doch nicht. Spätestens in den Aufstiegsspielen war die Erfahrung von Strategin Anna-Maria Spielvogel ebenso Gold wert wie die von Deborah Spatz. Mit 36/7-Toren hat die 26-Jährige sich schon vor dem bedeutungslosen Rückspiel am Samstag in Frankfurt/Oder die Torjägerkrone der Entscheidungsrunde gesichert. „Damit ist meine Bilanz in Kirchhof ausgeglichen“, sagte die Torjägerin, die mit den Löwinnen 2021 und 2024 ab- und 2023 sowie 2025 wieder aufstieg. Womit sich deren Qualen nach zehn Monaten verletzungsbedingter Pause gelohnt haben. Auch wenn sie den fahrenden Zug der SG 09 verlassen und künftig für den HSV Solingen-Gräfrath Gas geben wird. SEBASTIAN SCHMIDT


SG 09: Martin (11 P./12 GT.), Feller (4/4) - Weyh 9, Sauerwald 5, Koltschenko, Wagner 2, Bätz 2, Spatz 3, Zakrzewska, Spielvogel 5, Pauser 3/1, Vrabie 5, Krömer 1.
FHC: Schneider (3/11), Busse (8/16), Stoik (1/9) - Preussler 2, Szczecina 1, Tsvirko-Neudakh 1, Helbig 3/3, Koch 1/1, Kasper 3, Lingk 1, Kaczmarek, Todorovic 4, Hannemann, Hermann.
SR: Ernst/Sippel. Z: 900.
Siebenmeter: 1/2:4/4.
Zeitstrafen: 2:6-Minuten.
Rote Karte: Hannemann (9.).


Quelle: HNA Schwalm-Eder-Sport 10.06.2025

Wir bedanken uns sehr herzlich,

bei unseren treuen Sponsoren für die Förderung Hallenwechsel am 7. Juni 2025, von Melsungen nach Rotenburg an der Fulda, in die Göbels Hotel Arena Rodenberg. Aber auch bei unseren Ehrenamtlichen, die diesen Heimspieltag mit persönlicher Kraft und ganz viel Energie vorbereiten und gestalten.

Saisonabschluss mit Verabschiedung

Eine lange Saison geht zu Ende. An einem besonderen Ort, in Rotenburg an der Fulda, spielt die SG 09 Kirchhof das letzte Heimspiel in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga der Frauen. „Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen“, sagt Marie Sauerwald, die seit den Minis das Kirchhof-Trikot trägt. Der heimische Traditionsverein verspricht seinen Fans noch einmal viel Spannung auf dem Spielfeld gegen den Frankfurter HC. Nach dem Spiel wollen wir die Saison feierlich ausklingen lassen. Dazu gehört auch die Verabschiedung für die scheidenden Spielerinnen.

Die SG 09 Kirchhof verabschiedet sich von:

 

Deborah Spatz

Lea Immelnkämper

Wiktoria Zakrzewska

Nele Weyh

Anna Maria Spielvogel

 

Trainer Sascha Heiligenstadt und Betreuer Marco Rudolph wollen ebenso neue Wege gehen. Wobei Marco Rudolph der SG 09 Kirchhof treu bleibt und neue Aufgaben im Juniorteam übernehmen wird.

 

Wir bedanken uns für bei allen für viele schöne Momente, und wünschen für die Zukunft von Herzen nur das Beste.

Sportlich und privat. 


Fotos: Artur Schöneburg

04.06.2025

Hallo liebe Handballfans,


Auf Grund der Nachfrage öffnen wir am morgigen, Mittwoch, am 4.Juni 2025, in der Zeit von 18.00 h bis 19.30 h im Foyer der Stadtsporthalle, Eingang oben, den erneuten Ticketverkauf für das letzte Heimspiel in der Saison 2024/2025.

Das Ticket kostet bei freier Platzwahl auf der Haupttribüne 10€,

mit  Parkplatz im Parkdeck 12.50 €.


Die Tageskasse am Samstag, in der Göbels Hotel Arena Rodenberg in Rotenburg, öffnet pünktlich um 16.00 h.

Der Einlass in die Arena ist um 17.00 h.


Der Shuttle Bus fährt um 16.30 h in Melsungen, am Bus Bahnhof, ab.

In Rotenburg, am Rewe Markt, ist um 17.15 h Abfahrt.

Der Service ist kostenlos für unsere Fans. Wir bedanken uns bei unserem Reisebus-Partner Alheimer Reisen in Rotenburg an der Fulda.


Nach dem Spiel ist ein schöner Saisonabschluss mit Verabschiedung der Spielerinnen und von Trainer Sascha Heiligenstadt geplant.


Beste Grüße bis zum Samstag

SG 09 Kirchhof

Top-Verstärkung für Kirchhof:

Hannah Berk wechselt zu den Löwinnen

Foto Artur Schöneburg

Die SG 09 Kirchhof kann einen echten Transfer-Coup vermelden: Hannah Berk schließt sich zur neuen Saison dem ambitionierten Drittligisten an. Die 21-jährige Außenspielerin wechselt nach dem Abstieg der Vipers aus der 2. Bundesliga nach Melsungen – ihr Vertrag bei den Vipers war nur für die zweithöchste Spielklasse gültig. Damit öffnete sich für beide Seiten eine neue Tür – und die wurde schnell und entschlossen durchschritten.


Den Kontakt stellte Karina Schleider her, einst selbst auf Linksaußen bei der SG 09 Kirchhof aktiv (damals noch als Karina Mühlhausen). Die zentrale Frage: „Warum spielt Hannah eigentlich nicht bei uns?“ – eine Frage, die sich beim Traditionsverein viele gestellt hatten. Das anschließende Treffen zwischen Verein und Spielerin verlief wie aus dem Bilderbuch.


„Hast du Bock auf Kirchhof – egal ob Liga 2 oder 3?“ lautete die direkte Frage. Hannahs Antwort kam ohne Zögern: „Ja, ich habe Bock!“ – Ehrlich, klar und voller Überzeugung. Von da an lief alles wie am Schnürchen. Die Gespräche waren geprägt von gegenseitigem Vertrauen und sportlicher Vision. Christian Denk überzeugt Hannah Berk mit den Zielen des Vereins – und die junge Spielerin war sofort begeistert vom Gesamtpaket.


 „Dass wir Hannah Berk für uns gewinnen können, ist ein großer Erfolg“, sagt Christian Denk. „Sie bringt alles mit, was wir uns für unsere Außenspielerinnen wünschen: Tempo, Athletik, Spielintelligenz und eine professionelle Einstellung.“ Mit Berk auf Rechtsaußen und den bereits vorhandenen Spielerinnen Gabriela - Alexandra Vrabie, Marie Sauerwald und Emilia Damm verfügt die Sportgemeinschaft nun über eine löwenstarke Flügelzange.


Trotz ihres jungen Alters bringt Hannah Berk bereits Erstliga-Erfahrung mit und kennt den Druck auf höchstem Niveau. „Sie wird unser Spiel nicht nur beleben, sondern auch bereichern“, sind sich die Verantwortlichen sicher. Besonders erfreulich: Berk stammt aus der Region – ein weiterer Grund zur Freude für Fans und Umfeld.


Für Christian Denk schließt sich mit diesem Transfer auch ein Kreis: „Ich hatte Hannah schon als 16- Jährige im Training und wollte sie damals unbedingt fest verpflichten – der Wechsel kam aber nicht zustande. Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat. Beide Seiten wollten es – jetzt ist es Realität.“


Mit Hannah Berk geht der Verein den nächsten konsequenten Schritt in Richtung Zukunft – unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Eine Spielerin mit Potenzial, Charakter und Leidenschaft, die perfekt zur Philosophie der SG 09 Kirchhof passt. Die Fans dürfen sich auf eine neue Lieblingsspielerin freuen – und auf viele temporeiche Angriffe über die rechte Außenbahn.


Kirchhof, den 30.05.2025

Mehr Tempo mit links:

Hannah Berk wechselt von den Vipers zur SG 09 Kirchhof

Foto Artur Schöneburg

Das ist eine erstklassige Verstärkung für die SG 09 Kirchhof: Die Löwinnen haben Hannah Berk verpflichtet, deren Vertrag bei der HSG Bad Wildungen mit dem Abstieg der Vipers ausgelaufen war. Bei den Löwinnen hat die 21-Jährige ligaunabhängig bis 2027 unterschrieben.


„Kirchhof ist eine Top-Adresse, egal ob Damen- oder Jugendbereich. Ich freue mich auf ein tolles, junges Team, bei dem ich mich vor allem mit meinem Tempo einbringen kann“, sagt die Linkshänderin. Berk ist zusammen mit weiterhin Gabriela Vrabie als Duo auf Rechtsaußen eingeplant. Damit und mit Marie Sauerwald sowie der aus der eigenen Jugend aufrückenden Emilia Damm steht die Flügelzange für die kommende Spielzeit.


Berk stammt aus Bad Hersfeld und hatte bereits als 14-Jährige ein Probetraining in Kirchhof, blieb jedoch heimatverbunden zunächst beim TV Hersfeld. Im Winter 2019/20 wechselte sie zum SV Germania Fritzlar und spielte mit 16 Jahren bereits in der 3. Liga. Unter anderem auch mit Chantal Reimbold, die im Sommer von der Germania zu Kirchhof geht. Berk blieb bis 2023 in der Domstadt, ehe sie sich den Vipers anschloss. 58/1-Tore in der 1. Liga (Saison 2023/24) sowie 63 Treffer in der 2. Liga (2024/25) gelangen der Linkshänderin, die in der Abwehr auf Halb deckt und auch im rechten Rückraum wirken kann.


Hoffnung auf mehr Erfolgserlebnisse

Eine Serie möchte sie indes umgehend beenden: mit Fritzlar (3. Liga) und den Vipers (1. und 2. Liga) stieg sie in den letzten drei Spielzeiten ab. „Als Mannschaft erhoffe ich mir wieder mehr Erfolgserlebnisse und hoffe zunächst, dass aktuell der Aufstieg gelingt. Persönlich sehe ich besonders bei meinen Wurfvarianten noch Luft nach oben“, erklärt die Frohnatur, die in Kassel lebt und dort im fünften Semester Lehramt auf Gymnasium studiert. Daher kennt sie etwa SG-Leistungsträgerin Katharina Koltschenko und freut sich, künftig gemeinsam mit ihr auf der Platte zu stehen.



Quelle HNA 30.05.2025

Hallenwechsel nach Rotenburg an der Fulda

Das letzte Heimspiel der Aufstiegsrunde ist terminiert. Die SG 09 Kirchhof ist gegen den FHC Frankfurt Gastgeber am 7.Juni 2025 zur gewohnten Anpfiffzeit 18.00 h, allerdings muss ein Hallenwechsel vollzogen werden. Die Höhle der Löwinnen, die Stadtsporthalle Melsungen, ist belegt. Vier Tage feiert dort Rope Skipping, Sparte der MT Melsungen, sein 30-jähriges Bestehen.


"Mit Respekt und Verständnis gegenüber unserem Nachbar haben wir schließlich neue Pläne schmieden müssen, auch der Ausweichtermin, die Woche später, ist mit einen zweitägigen Handball-Trainerlehrgang belegt. So haben wir selbst das Glückslos, des Heimrechtes, am letzten Spieltag, im gewohnten Wohnzimmer, abgegeben", berichtet Renate Denk.

Grün-Weiß hat sich für die Goebels Hotel Arena Rodenberg in Rotenburg an der Fulda entschieden. Wichtigste Voraussetzungen sind dort gegeben, das Eine oder Andere muss noch erfüllt werden.

Erfreulich ist, dort ist Handball, die SG 09 Kirchhof, herzlich willkommen.


Alle notwendigen Vorbereitungen sind inzwischen eingeleitet. Der Mietvertrag für die Arena ist unterzeichnet, die Hallenabnahme seitens des DHB genehmigt und die Arbeitspläne für die Ehrenamtlichen werden zusammengestellt. Es ist ein wirtschaftlicher, aber auch ein logistischer Kraftakt. "Dennoch freuen wir uns jetzt auf den Umzug, für das Spiel der Spiele und für einen würdigen Saisonschluss. Wir sind veränderungsbereit! Wir versuchen das Beste aus dieser Situation zu machen und in allererster Linie wollen wir neue Fans in Rotenburg und Umgebung gewinnen". Gemeinsam, mit den treuen und vertrauensvollen Sponsoren verwirklicht die SG 09 Kirchhof den Hallenwechsel und bedankt sich bei Reinhard Kuge von der Reku-Holding, aber auch bei weiteren treuen und zuverlässigen Partnern und Freunden sowie bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.

Klar, in gewohnter Atmosphäre gibt es viele Vorteile in dem so wichtigen Heimspiel, aber mit Blick in die Zukunft nutzt der Traditionsverein dieses "Endspiel" als eine weitere wichtige Erfahrung und sieht auch eine Chance auf Neues.

Die Handball Bundesliga der Frauen stellt nämlich an seine 28 Vereine in der 1. und 2. Bundesliga hohe Anforderungen.


Zu aller erst betreffend der Sporthalle, den Zuschauer Kapazitäten mit der gegenüberliegenden Tribüne und einem blauen Hallenboden. "Wir schnuppern also schon einmal an der Arena-Luft, obwohl uns der Catering, unser beliebter Kiosk und die Imbisshütte, fehlen werden". Das Team Technik steht wohl vor der größten Herausforderung, sämtliche Koffer mit Inhalten gehen mit nach Rotenburg.


Heimisch sollen sich die Spielerinnen auf dem Parkett und die Zuschauer auf der Tribüne fühlen. "Bei entsprechender Resonanz werden wir sogar einen kostenlosen Shuttle-Bus einsetzen". Die Parkplatzsituation ist durch das Parkdeck gegeben.

Der Parkplatz kann auch im Vorfeld reserviert werden. Die Parkplatzgebühr beträgt 2,50 Euro.

Erfreulich ist, die Eintrittspreise bleiben gleich, ab sofort können die Tickets online bestellt werden.

"Wir hoffen sehr, dass sich die Haupttribüne der Goebels Hotel Arena füllen wird". 


In dieser Woche, am 29. Mai, reist das Löwen-Team der SG 09 Kirchhof zum Rückspiel nach Rostock und am kommenden Samstag, am 31. Mai, ist das zweite Heimspiel der Aufstiegsrunde in der Stadtsporthalle Melsungen gegen "die Spatzen" aus Freiburg.

zu den Tickets

02.05.2025

Hallo liebe Fans,


unser erstes Heimspiel für die Aufstiegsrunde ist terminiert.

Wir starten am 10.Mai 2025 gegen Dolphins Rostock.

Anwurf 18.00 h.


Weitere Heimspiele können wir leider erst im Laufe der nächsten Woche terminieren.

Ein wichtiger Grund, am 3.Heimspieltag ist unsere Höhle der Löwinnen, die Stadtsporthalle, leider schon mit einer anderen Sportart belegt. Wir suchen derzeit noch nach guten Lösungen.


Wir freuen uns jetzt auf den 1.Mai. Dort haben wir ein tolles Angebot für unsere Fans und Freunde, aber auch für alle Menschen, die sich morgen bei uns mit Kaffee und Kuchen oder Bratwurst und Bier stärken möchten.


Alle, ob groß oder klein, jung und alt, sind herzlich willkommen.


Unsere Spielerinnen sind natürlich auch vor Ort und freuen sich auf schöne Gespräche mit Euch. Für unsere Kleinsten Besucher haben wir eine schöne Spielwiese.

Und wenn Du rechtzeitig da bist, kannst du einen Kirchhof-Ball mit nach Hause nehmen.


Bis morgen und um 16.00 h spielt unsere B Jugend gegen Steißlingen.


Wir tanzen also auf 

2 Hochzeiten und 

das geht nur Zusammen.

💚


30.04.2025

Anna Maria Spielvogel – der vierte Abgang

Am Saisonende muss sich die SG 09 Kirchhof leider von Anna Maria Spielvogel verabschieden. Dem vierten Abgang sieht die SG 09 Kirchhof mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen. „Die Trennung ist schon eine kleine Überraschung“, sagt Renate Denk. Dennoch aber auch nach vollziehbar. Anna Maria Spielvogel will nämlich einen Gang zurückschalten. Bei Erfolg in der Aufstiegsrunde werden es sogar zwei Gänge sein. Seit Dezember plagt sich die 28-Jährige mit Schmerzen im Fuß und kann nur noch an wenigen Trainingseinheiten teilnehmen. Hinzu kommt, die beruflichen Anforderungen lassen sich nicht mehr mit dem leistungsorientierten Handball verwirklichen. „Auch ohne deutlich weniger Training war Anna Maria bei uns der Kopf auf dem Spielfeld. Wir sagen Dankeschön für drei gemeinsame Jahre und wünschen „Spieli“ für die Zukunft nur das Beste“, bedauert Renate Denk die Entscheidung. Im September 2022 wechselte Spielvogel von den Vipers der HSG Bad Wildungen nach Melsungen, inzwischen lebt sie in Kassel. Anna Maria Spielvogel hat sich für eine neue Herausforderung, eine andere Rolle entschieden und daher einen neuen Verein in der nordhessischen Sportlandschaft ausgesucht.

Die Regisseurin hat in der Saison 2024/2025 in 15 Spielen 54 Treffer für Grün-Weiß erzielt. Am kommenden Wochenende spielt der derzeitige Tabellenzweite der Staffel Mitte, in Liga 3, gegen den Staffelsieger HSG Bensheim/Auerbach II das letzte Hauptrundenspiel. 

23.04.2025

Comeback: Ja

-Neustart in Melsungen: Nein

Das Personalkarusell dreht sich in allen Ligen. Auch bei der Sportgemeinschaft 1909 Kirchhof. „Wir müssen einen weiteren Abgang mitteilen. Deborah Spatz verspürt den Wunsch, neue Impulse für ihre sportliche Weiterentwicklung setzen zu wollen. Das bedeutet einen Vereinswechsel zu einem ehrgeizigen Zweitligisten. Schon im letzten Jahr, nach dem bitteren Abstieg, hat sich dies bei der Vertragsverlängerung abgezeichnet. Lange musste Deborah Spatz überlegen.

In diesem Jahr waren die Vertragsgespräche entsprechend kurz und klar“, berichtet Renate Denk. Die Spielerin mit der Trikotnummer 24 hat inzwischen ihre Zukunft geplant. Zunächst kommt es zum Comeback. Auf der Zielgeraden, kurz vor Ende der Saison, exakt ab dem 1. April, trainiert Deborah Spatz mit Körperkontakt im Mannschaftstraining. „Ich bin wieder gesund“, freut sich die 26-Jährige. Eine sehr schöne Nachricht auch für die SG 09 Kirchhof und die Fanfamilie. Nach 10-monatiger Verletzungsspause, steht dem Spatz-Comeback auf dem Spielfeld nichts mehr entgegen. Reha und Wiedereingliederung sind sehr erfolgreich verlaufen. Am 21. Spieltag, also am kommenden Samstag (5. April), im Heimspiel gegen den PSV Recklinghausen, ist „Spatzi“ im Kirchhof-Kader. Auch beim letzten Auswärtsspiel, beim derzeitigen Spitzenreiter, HSG Bensheim/Auerbach II, wird die Rückraum-Shooterin dabei sein. Ob dies die letzten Spiele im grünen Trikot sind oder noch 6 Aufstiegsspiele folgen, entscheidet sich erst in den kommenden Tagen. Die Tage von Deborah Spatz bei der SG 09 Kirchhof sind dann gezählt. Fest steht, die Rechtshänderin hat sich für einen Neustart entschieden, nicht in der Bartenwetzerstadt mit dem Traditionsverein. Der auslaufende Vertrag verlängert sich nicht. Die Torjägerin wird in der 2.Bundesliga den Ball werfen. „Oben mitspielen - ist ihr großes Ziel. Neue Strukturen kennenlernen. Sich einer neuen Herausforderung stellen“.


Der neue Lebensmittelpunkt, der neue Verein darf noch nicht verraten werden.

„Wir bedanken uns bei Deborah für sieben gemeinsame Jahre, davon zwei Jahre Oberliga mit dem Juniorteam und weitere fünf Jahre mit Kirchhof 1, drei davon in Liga 3 und zwei Jahre in der Zweiten Bundesliga. „Wir hatten Höhen und Tiefen. Wir werden Deborah sportlich vermissen. Ihr Abgang wird schmerzen, ihre Ansprüche lassen sich leider nicht erfüllen. Wir wünschen Deborah Spatz für den neu gewählten Weg das Beste und bedanken uns herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz“, so Renate Denk. Besondere Glücksminuten, die in bester Erinnerung bleiben, sind aus dem Jahr 2020, das erste Schnuppern auf hohem Niveau gegen den Primus im Frauenhandball, die SG BBM Bietigheim (heute HB Ludwigsburg) oder die erste Vertragsunterschrift am 20.02.2021, kurz vor dem Heimspiel gegen den HSV Solingen-Gräfrath.

 

Deborah Spatz ist seitdem Vertragsspielerin, sie war Kapitänin, Führungsspielerin und Torschützenkönigin. Für unzählige Tore wurde Deborah mit der vereinsinternen Torjägerkanone ausgezeichnet.

Geboren wurde Deborah Spatz in Rheinfelden in Baden-Württemberg. Das Handball-ABC hat die Physiotherapeutin bei der HSG Wettenberg gelernt. Martin Denk hat 2018 die Handballerin für Grün-Weiß begeistern können, 2025 heißt es Abschied nehmen. Von Jahr zu Jahr konnte sich die Halblinke verbessern und auch in der kommenden Saison strebt sie ihre persönliche Weiterentwicklung an.

Ihre Stärken: Physis, Dynamik und Technik. 

03.04.2025

Deborah Spatz sucht neue Herausforderung

War seit 2018 in Kirchhof

Melsungen – Die Kapitänin der Saison 2023/24 geht von Bord: Deborah Spatz verlässt die Drittliga-Handballerinnen der SG 09 Kirchhof im Sommer und wird in der kommenden Spielzeit für einen Zweitligisten auflaufen, der den Transfer in Kürze bekannt geben dürfte.

„Es ist keine Entscheidung gegen Kirchhof, sondern für die neue Herausforderung. Ich wollte einfach nochmal einen neuen Klub und neue Strukturen kennenlernen“, sagt die 26-Jährige, die immerhin noch eine gute Nachricht für die Fans der Löwinnen hat. Denn zehn Monate Leidenszeit haben ein Ende. Am Samstag (18 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) gegen den PSV Recklinghausen wird Spatz erstmals in dieser Saison wieder im Kader stehen.

Spatz wurde seit Anfang 2024 von einer schweren Fußverletzung zurückgeworfen. Im September 2024 folgte die Operation, nachdem eine konservative Behandlung nicht angeschlagen hatte, mit dem Fokus auf eine Knorpelrekonstruktion im Sprunggelenk. Dank täglicher Reha fühlt sich die Rückraumspielerin nun bereit. „Es wäre optimal, wenn ich der Mannschaft helfen könnte, um dann mit der Rückkehr in die 2. Bundesliga zu gehen“, macht die gebürtige Baden-Württembergerin (Rheinfelden) vor der immer wahrscheinlicher werdenden Aufstiegsrunde deutlich.

Spatz war 2018 aus der Bezirksoberliga von der HSG Baunatal gewechselt. „Damals hätte ich Nullkommanull damit gerechnet, es mal in die 2. Liga zu schaffen. Ehrlich muss ich sagen, dass es viele glückliche Fügungen gab“, erklärt die 1,78 m große Rechtshänderin. Zunächst reifte sie bei der SG in der Oberliga, wurde unter Trainer Martin Denk auch in der Abwehr immer stärker und stieg zur Torjägerin auf. Als dann 2020 Corona kam, ergriff sie die Chance, um mit der ersten Mannschaft trainieren zu können. Unter Coach Gernot Weiss empfahl sie sich für höhere Aufgaben und schnupperte erstmals Zweitliga-Luft.

In ihrer zweiten Saison im Unterhaus, 2023/24, wurde sie mit 150/19-Treffern Zehnte der Torjägerliste. Vor allem im Endspurt unter Trainer Christian Denk traf sie überragend, konnte aber den Abstieg nicht verhindern. Drum würde sie nur allzugern einen Kreis schließen - der ihr künftig Duelle gegen Kirchhof bescheren würde.


Quelle HNA 03.04.2025

23.03.2025

Siegerselfie aus der Nelkenstadt

17.03.2025

Der erste Abgang

SG 09 Kirchhof gibt den ersten Abgang bekannt

Kapitänin geht zum Saisonende

Foto: Artur Schöneburg

Kurz vor dem Auswärtsspiel in der Nelkenstadt, gegen die HSG Blomberg/Lippe II, muss die SG 09 Kirchhof ihren ersten Abgang bekanntgeben. Es heißt im Sommer Abschied nehmen von Nele Weyh. Nach den Vertragsgesprächen hat sich Nele Weyh für eine neue Herausforderung in der Zweiten Bundesliga entschieden. Diese Liga kann die Sportgemeinschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht bieten. „Das finden wir sehr schade und werden uns nun auf dieser Position neu aufstellen müssen“. Die Lehramtsstudentin für Gymnasien, die vor zwei Jahren von Solingen nach Melsungen wechselte, führt die aktuelle Kirchhof-Mannschaft in vielen Situationen an, übernimmt Verantwortung und hat in der Saison 2023/2024, im Abstiegsjahr, 169 Tore in 29 Spielen für Grün-Weiß geworfen. In der noch laufenden Saison sind es 96 Tore in 17 Spielen. Die 22-jährige Kapitänin hat einen unglaublichen Antrieb, ihre Stärke ist die Durchsetzungskraft. Mit konstant guten Leistungen konnte Nele Weyh immer auf sich aufmerksam machen. „Wir bedanken uns für ihren Einsatz. Nele hat sich in Melsungen heimisch gefühlt. Sportlich und beruflich konnte sie sich bei uns weiterentwickeln. Auch die Rolle der Jugendtrainerin, bei den Mädels der E-Jugend, hat die gebürtige Eisenacherin gut gemacht. Wir wünschen Nele für die neue Herausforderung in der 2. Bundesliga alles Gute“, so Renate Denk. 

13.03.2025

Zwei Talente für den Damenhandball

Emilia Damm trägt 3 weitere Jahre das Kirchhof-Trikot

Meriam Grün bindet sich für 2 Jahre

Die SG 09 Kirchhof freut sich auf die kommende Saison: zwei weitere Junglöwinnen aus dem eigenen Nachwuchs steigen auf. Mit Talent, Ehrgeiz und Einstellung sowie harter Arbeit im Training haben sich die Mädels aus der aktuellen A/B-Jugend diese große Chance verdient. Nach Juliana Wagner und Johanna Feller gehören ab Sommer auch Meriam Grün (Jahrgang 2008) und Emilia Damm (Jahrgang 2009) zum Kader der 1. Damenmannschaft. Ligaunabhängig. Die Sportgemeinschaft 1909 Kirchhof hat in den letzten vier Jahren systematisch den Nachwuchs gefördert und will die Eigengewächse nun integrieren. Der Prozess ist in vollem Gange und da macht der Schritt des Generationenwechsels absolut Sinn. Die jüngsten Erfolge und Erfahrungen in den Jugend-Bundesligen sind Beweis genug und weitere Vorteile. „In naher Zukunft können aus diesen Jahrgängen mehrere Spielerinnen in der Damenmannschaft spielen. Entweder direkt oder über das Juniorteam“, freut sich Christian Denk. Er hat gleichzeitig großes Vertrauen zu Meriam Grün und Emilia Damm. Beide trainieren seit klein auf für dieses große Ziel, den Sprung in die 1. Mannschaft. „Klar, es ist eine echte Herausforderung für unsere Talente. Aber, sie haben Woche für Woche zwei Jugendspiele an einem Wochenende in der A oder B-Jugend gespielt und stehen teilweise siebenmal wöchentlich im Training. Ob nun in der Stadtsporthalle, der Zweifeldhalle oder im Moveo in Melsungen“.


Da muss alles bestens organisiert sein. Schule, Hausaufgaben und Familienleben. Auch die Eltern und Großeltern müssen unterstützen und helfen. Einmal ihren Handballkids und einmal deren Verein, der SG 09 Kirchhof.

Die Melsunger Schülerin Meriam Grün ist seit den Minis, seit 2016, bei der SG 09 Kirchhof. Emilia Damm ist seit 2018 Vereinsmitglied und wohnt in der Kreisstadt Homberg. „Bundesliga kann ich in der Region mit der SG 09 Kirchhof schaffen und deshalb bin ich so früh wie möglich hier hin gewechselt. Meine Eltern fahren mich täglich“. Emilia Damm ist Allrounderin und spielt da, wo sie gebraucht wird. In dieser Saison hat sich die linke Außenbahn herauskristallisiert, aber auch im Rückraum sorgt die 16-Jährige für viel Gefahr. In der Abwehr ist Emilia Damm auf den Halbpositionen gesetzt. Die Bälle „klauen“ und die besten Spielerinnen ausschalten, das beherrscht sie ebenso gut. „Emilia ist für mich eine Maschine“, sagt ihr Jugend-Trainer Christian Denk. Lobt aber auch die Fitness, ihre körperlichen und athletischen Stärken. Emilia Damm hat noch sehr viel Entwicklungspotenzial, das alsbald in Kombination Jugend-Bundesliga und Damenbereich noch intensiver gefördert wird. 

Das Gesicht nimmt nun Formen an.

Auch Kreisläuferin Meriam Grün bekommt ihre Chance. Bei ihr ist sich Christian Denk sicher, dass der Sprung zu Kirchhof 1 richtig ist. Seit Jahren ist die 17-jährige Leistungsträgerin in ihren Teams, Hessenauswahlspielerin und war auch Teilnehmerin am Deutschland-Cup 2024 mit dem Hessischen Handball Verband. Seit frühster Kindheit praktiziert Meriam das Doppelspiel. Im Mittelblock oder hinten Mitte ist ihre Position, in der für die Gegner sehr unbeliebten 3:3-Deckung. Eine Abwehrspezialistin, die meist ruhig und clever agiert. Im Angriff hat Meriam Grün bewiesen  – gerade in den letzten Wochen, in den Spielen gegen den THC Thüringen oder auch im Hessenderby gegen die TSG Münster, eine echte Verstärkung im Damenbereich zu werden. „Die Kreisposition muss unbedingt stark besetzt sein, wir wollen mit einem Trio in die neue Saison gehen“, berichtet Christian Denk von den Plänen der SG 09 Kirchhof. Der Rückraum soll dadurch entlastet werden. Meriam Grün geht gern an die Grenzen der Belastbarkeit. Handball ist ihre Leidenschaft. Spaß und Teamgeist sind ihr ganz wichtig.

„Beide Talente beweisen Identifikation mit der SG 09 Kirchhof und das ist neben den sportlichen Qualitäten sehr wichtig. Beide Spielerinnen werden die Damenmannschaft bereichern. Emilia Damm bindet sich 3 Jahre und Meriam Grün 2 Jahre an uns. Ihre Jugendzeit leben beide in ihren Altersklassen gleichzeitig aus“, so Renate Denk.

Fotos: Artur Schöneburg

11.03.2025

Die drei Städte, die mich prägen

Drei Städte, ein Herz – Meine Reise durch Eisenach, Melsungen und Kassel


In meinem Leben gibt es drei besondere Orte, die mich zu der Person geformt haben, die ich heute bin. Eisenach, Melsungen

und Kassel – jede Stadt birgt eigene Geschichten, Emotionen und Erinnerungen, die sich in mein Herz eingebrannt haben.


Eisenach – das Entzünden meiner Leidenschaft


Eisenach ist der Ort, an dem mein Leben begann. Hier wurde ich geboren und inmitten dieser traditionsreichen Stadt entdeckte

ich schon in jungen Jahren meine Liebe zum Handball. Mit gerade einmal sechs Jahren schnürte ich meine ersten Sportschuhe und machte meine ersten Schritte beim SV Wartburgstadt Eisenach. Zwischen den ehrwürdigen Mauern der Wartburg und dem

imposanten Burschenschaftsdenkmal liegt meine Heimat. Eisenach ist mehr als nur ein Ort, es ist mein Zuhause, meine Wurzel,

die mir Halt und Identität gibt.


Melsungen - zwischen Abschalten und Alltag


Seit letztem Sommer darf ich Melsungen mein Zuhause nennen. Diese kleine, aber feine Stadt verzaubert mit ihren charmanten, schönen Häusern und einer gemütlichen Atmosphäre. In Melsungen lebe ich nicht nur, ich spiele auch für die SG 09 Kirchhof Handball, während ich gleichzeitig an der Gesamtschule Melsungen als Vertretungslehrkraft arbeite. Hier trainiere ich auch eine lebhafte E-Jugend, die mit Begeisterung und Neugier den Sport entdeckt. Melsungen schenkt mir jeden Tag neue Impulse – seit es beim Training oder im Schulalltag – und zeigt mir, wie wunderbar es ist, sich in einer Stadt, die mit ihrer Ruhe und Herzlichkeit besticht, heimisch zu fühlen.


Kassel - der Nährboden meinerZukunft


Kassel ist der Ort, an dem ich mein nächstes Kapitel aufschlage. Hier studiere ich Lehramt für Gymnasien und widme mich den Fächern Sport und Politik/Wirtschaft. In Kassel lerne ich nicht nur Theorien und Methoden, sondern auch, wie ich als zukünftige Lehrerin junge Menschen auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden begleiten kann. Mit jedem Tag wächst in mir der Wunsch, Kindern nicht nur Wissen, sondern auch Werte und Selbstvertrauen zu vermitteln.


Die drei Städte, die mich prägen


Eisenach weckt in mir die Wurzeln und die Leidenschaft, die in jedem Spiel und in jedem Training spürbar ist. Melsungen verleiht meinem Alltag Wärme, Geborgenheit und die Möglichkeit, mich beruflich und sportlich weiterzuentwickeln. Kassel schließlich öffnet mir die Türen zu einer Zukunft, in der ich als Lehrerin nicht nur Wissen, sondern auch Herz und Verstand weitergeben kann. Denn letztlich sind es diese Orte und Erlebnisse, die mich antreiben – auf und neben dem Spielfeld, in der Schule und im Leben.

11.03.2025

In Eisenach bin ich aufgewachsen

Meine Heimatstadt Eisenach hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Hier bin ich aufgewachsen, habe meine Kindheit verbracht und viele unvergessliche Momente erlebt. Die Wartburgstadt mit ihrer beeindruckenden Geschichte und den wunderschönen Landschaften des Thüringer Waldes bietet nicht nur eine tolle Kulisse, sondern auch ein vertrautes Gefühl von Zuhause. Meine Familie lebt noch immer dort, weshalb ich oft zurückkehre. Besonders prägend war für mich der Handball – in Eisenach habe ich die Liebe zu diesem Sport entdeckt und meine ersten Erfahrungen auf dem Spielfeld gesammelt. Das Teamgefühl, der Ehrgeiz und die vielen Turniere haben mich nicht nur sportlich, sondern auch persönlich weitergebracht. Letztes Jahr im Sommer habe ich dann den nächsten großen Schritt gemacht: Mein Umzug nach Melsungen. Es ist das erste Mal, dass ich eine eigene Wohnung habe. Anfangs war es ungewohnt, aber ich habe mich schnell eingelebt. Melsungen ist eine schöne, kleine Stadt mit einer entspannten Atmosphäre, in der ich mich wohlfühle. Ein wichtiger Bestandteil meines Lebens hier ist die SG 09 Kirchhof, bei der ich seit letztem Jahr Handball spiele. Das Team hat mich direkt aufgenommen, und ich habe neue Freundschaften geschlossen. Es ist schön, eine Gruppe von Menschen um sich zu haben, mit denen man gemeinsam trainiert, spielt und auch außerhalb der Halle Zeit verbringt. Mein Alltag ist jedoch nicht nur von Sport geprägt. Mein duales Studium bei der Polizei führt mich jeden Tag nach Kassel, wo ich an der Uni bin und die theoretischen Grundlagen für meinen zukünftigen Beruf lerne. Kassel ist eine lebendige, große Stadt mit vielen Möglichkeiten. Ich verbringe durch mein Studium sehr viel Zeit dort. Der Mix aus Lernen, Praxisphasen und dem Leben in zwei anderen Städten macht meinen Alltag abwechslungsreich und spannend. Besonders schätze ich es, dass ich neben meinem Studium weiterhin Handball spielen kann und den Ausgleich zum Lernen finde. Diese drei Städte – Eisenach, Melsungen und Kassel – begleiten mich auf meinem Weg. Jede Stadt hat ihre eigene Bedeutung für mich: Eisenach als meine Heimat, Melsungen als mein neuer Wohnort und Kassel als Ort meines Studiums. Ich bin gespannt, wie sich mein Weg weiterentwickelt, aber momentan genieße ich genau diese Mischung aus Heimat, Sport und Studium.

11.03.2025

Mein Lebensmittelpunkt: ...

Kassel, Melsungen und Eisenach sind für mich drei Städte mit einer jeweils ganz unterschiedlichen und besonderen Bedeutung. Als ich zehn Jahre alt war, bin ich nach Eisenach gekommen und habe dort gewohnt, bis ich 2019 in das Sportinternat nach Erfurt

gezogen bin. Somit verbinde ich sehr viele Erinnerungen mit Eisenach und werde die Stadt auch immer nennen, wenn mich jemand nach meiner Heimat fragt. Ich habe dort Freunde kennengelernt, mit denen ich vier Jahre zur Schule gegangen bin und selbst heute noch sehr guten Kontakt habe. Außerdem habe ich nach meinem Vereinswechsel zum SV Wartburgstadt Eisenach das Interesse dafür entwickelt, Handball als Leistungssport auszuüben, was für meinen weiteren Lebenslauf sehr bedeutend

war. Mit dem SVW durfte ich meine ersten sportlichen Erfolge feiern, die ich niemals vergessen werde. Neben den Aspekten

Sport und Freundschaften, verbinde ich mit Eisenach vor allem meine Familie. Egal, wie lange ich nicht zuhause war, weiß ich, dass sie mich immer unterstützt und für mich da ist. Besonders wohl fühle ich mich, wenn ich von der beeindruckenden Natur umgeben bin. Stundenlang könnte ich im Wald spazieren gehen oder meine Zeit an Aussichtspunkten damit verbringen, über die Stadt zu schauen. Abgesehen von der Natur hat Eisenach auch einiges an schönen Plätzen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, die es sich definitiv lohnt, anzuschauen. Durch die Vielfältigkeit der Stadt und meine persönliche Verbindung zu ihr, spüre ich dort immer das Gefühl, nach Hause zu kommen. Auch Melsungen hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Schon bei meinem ersten Probetraining habe ich mich direkt in der Umgebung wohlgefühlt, aber dass sich diese Stadt so schnell wie mein

zweites Zuhause anfühlen wird, hätte ich nicht gedacht. In meiner freien Zeit neben dem Handball und meinem Studium bin ich

gerne in Melsungen, gehe spazieren und entdecke immer wieder neue Orte, die mich überraschen. Auch hier merke ich, dass

es mir am Besten dort gefällt, wo ich von der Natur umgeben bin. Vor allem im Sommer verbringe ich meine Zeit mit meinen

Liebsten gerne mit einem Eis im Schlosspark oder am Wasser. Die größte Bedeutung hat für mich in Melsungen aber trotzdem die SG 09 Kirchhof. Der gesamte Verein trägt sehr viel dazu bei, dass ich mich in dieser Stadt so wohlfühlen darf. Dafür bin ich sehr dankbar! Seit Oktober letzten Jahres habe ich nun auch die Stadt Kassel etwas genauer kennengelernt. Denn mit dem Beginn meines Lehramtsstudiums habe ich dort immermehr Zeit verbracht, nicht nur in der Uni, sondern auch außerhalb.

Mit der Stadt verbinde ich neben dem Studium vor allem auch neue Freundschaften, die ich außerhalb der „Handball-Bubble“ geschlossen habe. Einer meiner liebsten Plätze in Kassel ist die Orangerie, da sie sich super für ein Picknick im Sommer eignet und ich dort das Gefühl habe, der Natur wieder ein bisschen näher zu sein. Zwar weiß ich, dass Eisenach für immer meine Heimat bleiben wird, aber trotzdem bin ich sehr glücklich, dass ich mich auch in Melsungen und Kassel so wohlfühlen darf.

11.03.2025

Heiligenstadt im Sommer nicht mehr im Trainerteam der SG 09 Kirchhof

Der 1-Jahresvertrag von Sascha Heiligenstadt wird sich nicht verlängern. Der Trainer der SG 09 Kirchhof, der in Göttingen wohnt und in Kassel arbeitet, will Planungssicherheit. Diesen Wunsch kann die SG 09 Kirchhof zu diesem Zeitpunkt nicht erfüllen „Wir wissen nicht, in welchen Ligen wir mit unseren Mannschaften spielen, so brauchen wir noch Zeit. Wir werden zu gegebener Zeit in aller Ruhe die Trainerpositionen neu besetzen. Außerdem wollen wir auch einen anderen Weg gehen“, sagt Renate Denk. Aktuell liegt die SG 09 Kirchhof an der Tabellenspitze mit 24:8 Punkten bei 507:424 Toren. Renate Denk lobt Sascha Heiligenstadt. „Sascha war zur richtigen Zeit, nach dem Abstieg im Mai letzten Jahres, zur Stelle. Die sportlichen Ergebnisse unter seiner Führung stimmen. Die SG 09 Kirchhof dankt Sascha Heiligenstadt für seinen Einsatz und wünscht ihm mit seinem neuen Verein ebenso gute Ergebnisse und viel Erfolg.“ Sascha Heiligenstadt hat bereits einen neuen Verein, dies teilte er am Dienstagabend Renate Denk mit und am gestrigen Mittwoch der Mannschaft.

Die Kaderplanungen der SG 09 Kirchhof laufen auf Hochtouren, der Blick richtet sich neben dem aktuellen Spielbetrieb in die Zukunft. „Wir freuen uns auf ein neues Gesicht, wobei auch die Nachwuchstalente in die 1. Damenmannschaft integriert werden können. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wollen wir einen guten Mix formen“, sagt Renate Denk.

 


27.02.2025

Quelle: Artur Schöneburg

Wir verlieren leider gegen die  Junior-Flames mit 23:27 Toren. Wir bedanken uns bei unseren Zuschauern für die Unterstützung und gratulieren der HSG Bensheim/Auerbach zum Sieg.

Ein festlicher Jahresabschluss mit leckerem Weihnachtsessen im Saal Allendorf.


Frohe Weihnachten und

Auf ein Neues


Eure

1.Damenmannschaft

SG 09 Kirchhof


23.12.2024

Chantal Reimbold wird eine Löwin

Eine Spielerin aus der Region und am besten mit Erfahrung.

So stand es kurz vor Weihnachten auf dem Wunschzettel der SG 09 Kirchhof. Das passt nun zu Chantal Reimbold. Chantal Reimbold ist der erste Neuzugang für den heimischen Traditionsverein. Sie wirft Tore am laufenden Band und ist seit 2019 Dreh- und Angelpunkt bei der SV Germania Fritzlar. „Sie wirft in jedem Spiel mindestens 8 bis 10 Tore, gegen unser Juniorteam waren es sogar 15 an der Zahl. Da wusste ich, die Spielerin holen wir zu uns. Sie wird uns helfen, unsere Zukunft zu sichern und unsere Ziele zu verwirklichen. Chantal ist unser Wunschtransfer für die Saison 2025/2026. Es ist uns gelungen und sie wird unsere Fans begeistern“, ist sich Christian Denk sicher. Chantal Reimbold wohnt und studiert in Kassel, ist 24 Jahre jung.


Die Lehramtsstudentin hat bei den Vertragsgesprächen einen sehr bodenständigen und sympathischen Eindruck hinterlassen. „Das Kennenlernen und ihre lockere Art haben uns gefallen“, so Christian Denk weiter. Mit Katharina Koltschenko hat Reimbold in ihrer Jugend schon zusammengespielt, ab Sommer 2025 sind beide wieder Teamkolleginnen. Zu den Stärken von Chantal Reimbold zählen auf jeden Fall ihr gutes 1:1, besonders in der Nahwurfzone ihre präzisen Würfe. Ein starkes Durchsetzungsvermögen zeichnet sie weiter aus, selbst bei Kontakt mit dem Gegner. Die Spielübersicht ist ebenfalls gut. „Ich will an meiner Wurf-Variabilität arbeiten und im Angriff geduldiger werden“, so die Rückraumspielerin.


Sie traut sich zu, eine wichtige Rolle bei der SG 09 Kirchhof, in ihrer neuen Mannschaft, zu übernehmen. „Mein Kampfgeist und mein Ehrgeiz werden uns dabei helfen“, so die Torgarantin. „Ich habe schon länger das Ziel, mich wieder in einer höheren Liga zu beweisen, weshalb ich mich über das Interesse von Kirchhof sehr gefreut habe. Kirchhof ist für mich ein spannender und leistungsorientierter Verein. Optimal für mich, um mich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt zu gehen. Die guten Gespräche haben mich überzeugt, dass ich unbedingt ein Teil des neuen Gesichts sein möchte, weshalb ich auch nicht allzu lange überlegen musste. Ich denke, langfristig kann sich hier was Großes entwickeln“, so eine sehr glückliche Chantal Reimbold, die im Kloster Haydau, in Morschen, einen Zweijahresvertrag mit ihrer Unterschrift signierte.

18.12.2024

Aufstiegsrunde wäre ein schönes Ziel

Trainer Sascha Heiligenstadt ist mit Kirchhof spitze

Kirchhof – Die Vorzeichen waren nicht optimal. Nach dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga musste die SG 09 Kirchhof im Sommer einen Umbruch meistern. Sechs Neuzugänge galt es für den neuen Trainer Sascha Heiligenstadt zu integrieren, für den die 3. Liga ebenso Neuland war. Als auch noch die letztjährige Kapitänin Deborah Spatz langfristig ausfiel, keine zweite Torfrau verpflichtet wurde und keine zusätzliche Rückraumspielerin mehr kam, schien ein Aufstieg unrealistisch. Da waren Demut und Weitblick Gebote der Stunde. Doch die Mannschaft um die neue Kapitänin Nele Weyh lieferte. Acht von zehn Spielen gewannen die Löwinnen und haben somit heute (19 Uhr, Stadtsporthalle Melsungen) im Spitzenspiel den Tabellenzweiten HSG Bensheim/Auerbach II zu Gast. Vorab erklärt Trainer Heiligenstadt, warum es so gut läuft und wie die Perspektive aussieht.


Ihr Saisonziel und das des Vereins war das gesicherte Mittelfeld, Platz vier bis acht. Inwieweit muss das nach oben angepasst werden?

(lacht) Wir sind erst bei der Hälfte der Saison angekommen. Wir haben die starken Mannschaften wie Köln, Aldekerk und Blomberg zu Hause gehabt. Deshalb müssen wir uns dort nun auswärts beweisen. So viel müssen wir also gar nicht anpassen. Die Aufstiegsrunde wäre aber natürlich ein schönes Ziel. Die Engländer haben ein gutes Motto: We cross the bridge when we are there.


Flexibel und variabel waren Schlagworte, die Sie sich vor der Saison auf die Fahne geschrieben hatten. Wie zufrieden sind Sie mit der Umsetzung Ihres Teams?

Von der Flexibilität war das in Ordnung, als Dana Krömer noch fit war. Denn da konnten wir auch auf eine 6:0-Abwehr umstellen. Jetzt haben wir die 5:1 mit Katha Koltschenko vorne drauf. Mir fehlt derzeit allerdings in der 6:0 der solide Part im Mittelblock. Mehr Sicherheit hatte die Mannschaft mit Dana. Im Angriff haben wir das ganz variabel gelöst und hätten mit Merle Pauser auf Linksaußen sowie Marie Sauerwald auf Mitte sogar noch mehr Optionen gehabt.

Gab es einen Moment, in dem Sie gemerkt haben, dass Ihre Mannschaft doch schon ganz vorne mitspielen kann?

Gegen Köln am fünften Spieltag beim 30:26 zum Beispiel, wo Sidney Bätz sieben Tore geschmissen hat und wir eine gute Spielleitung hatten. Da hat die Mannschaft gezeigt, dass sie beißen kann. Noch arbeiten wir daran, dass die Mädels ihre Klasse noch häufiger abrufen. Allgemein habe ich aber schnell gemerkt, dass die Mädels Vorgaben schnell umsetzen.

Überraschend ist der erste Platz vor allem, weil er mit einem relativ kleinen Kader und trotz einiger verletzungsbedingten Ausfälle wichtiger Spielerinnen gelang. Wie haben Sie aus der vermeintlichen Not eine Tugend gemacht?

Wir haben Aufgaben klar verteilt. Das fängt im Tor bei Lotti Martin an, der bewusst war, dass sie kontinuierlich ihre Leistungen bringen muss. Johanna Feller und Bianka Kovacs-Virag haben ihr gut den Rücken gestärkt. Jede Spielerin hat verinnerlicht, dass sie auch auf zwei oder drei Positionen funktionieren muss.


Gibt es eine Spielerin, die besonders Ihre Erwartungen übertroffen hat?

Gabi Vrabie war ein absoluter Glücksgriff. Sie hat als Rechtsaußen voll eingeschlagen. Sie wirft sehr variantenreich und spielt mannschaftsdienlich. Zudem möchte ich Dana Krömer nennen, die die Abwehr unheimlich verstärkt hat. Dana hat sich auch bei den Würfen – speziell auf Rückraumlinks – gesteigert. Wir freuen uns, wenn sie uns nach ihrer Verletzung spätestens Ende Januar wieder helfen kann.

Im Angriff ist das Spiel im Verbund mit Kreisläuferin Nele Weyh noch ziemlich rückraum-lastig. Wünschen Sie sich noch mehr


Einbezug der Außen Gabriela Vrabie und Marie Sauerwald?

Mit Blick auf die Torausbeute finde ich es gerade gut, wie es läuft, und sehe es daher etwas anders. Was mir aber gefallen würde, wenn wir noch mehr unsere Tempos durchdrücken würden, wo natürlich Gabi und Marie erste Anwärterinnen sind.

Für viele Spielerinnen ist es die erste oder zweite Saison als Stammkraft auf diesem Niveau. Käme ein Aufstieg im Sommer vielleicht zu früh?

Das ist sicher schon so. Da müssten dann deutliche Verstärkungen her. Die aktuelle Mannschaft verfügt über ein tolles Potenzial, ist aber noch sehr jung. Daher wäre es gut, wenn wir so zumindest noch ein Jahr inklusive gezielter Verstärkungen zusammenbleiben würden.


Wie langfristig planen Sie in Kirchhof, wo in den kommenden Jahren nach und nach die Früchte der Jugendarbeit geerntet werden sollen?

Da gibt es schon einige, die enormes Potenzial haben. Die Wagner-Schwestern Juliana und Helena, Meriam Grün oder Emilia Damm, um nur einige zu nennen. Wenn sie dann die richtigen Paten in der Mannschaft bekommen, dann wird Kirchhof in den nächsten Jahren ganz viel Freude an ihnen haben. Wir setzen uns Mitte/Ende Januar zusammen, um Entscheidung und Klarheit bei Fragen zu Trainer und Korsett der Mannschaft zu klären. Was ich sagen kann, ist, dass mir die Kommunikation mit Christian Denk (zum Nachwuchs) und Martin Denk (mit Juniorteam) sehr gut gefällt und ich mit der 1. Damen sehr viel Spaß habe zu arbeiten. Ich denke, der sportliche Erfolg spiegelt genau das wider.

In der Tabelle folgen mit Bensheim/Auerbach II, Blomberg-Lippe II und Thüringer HC II Juniorteams von Erstligisten. Wie gefährlich können Ihnen diese Mannschaften werden?

Die können uns sicher gefährlich werden, wenn sie ihre Talente einsetzen, die mal in einem Spiel 10 oder 12 Tore werfen können. So wie Blombergs Junioren-Nationalspielerin Ruslana Litvinov. Aber bei Mainz II kann es auswärts in einem Spiel gefährlich werden.


Zum Start in 2025 geht es gleich gegen Bensheim/Auerbach II. Worauf wird es vor allem ankommen?

Nach drei Wochen Pause müssen wir gucken, dass wir ihren starken Rückraum mit Dionne Visser am Kreis stoppen können. Sie wird von Nina Rädge von links gut bedient. Ich erwarte, dass wir mehr den Fokus auf unsere erste und zweite Welle richten können durch Katha Koltschenko oder Anna-Maria Spielvogel. Oder durch unsere starke Kapitänin Nele Weyh, wenn sie nachzieht.


Meister ist nicht durch

Eigentlich könnte es ganz einfach sein. Bis zu drei Mannschaften werden am Saisonende in die 2. Handball-Bundesliga der Frauen aufsteigen. Drei Drittliga-Staffeln gibt es. Wer jedoch glaubt, jeder Meister darf auch aufsteigen, der irrt. Denn in den Rahmenbedingungen ist festgelegt, dass alle Erst- und Zweitplatzierten eine Aufstiegsrunde spielen müssen. Nur wenn mindestens drei der sechs besten Teams verzichten würden, entfällt diese. Im Gegensatz zu den Vorjahren haben allerdings Dritt- und Viertplatzierte keine Chance, durch ein Hintertürchen nach oben zu kommen. Dafür allerdings dürfen seit der Saison 2023/24 auch zweite Mannschaften in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Sascha Heiligenstadt (46), geboren in Northeim. Lebt mit seiner Partnerin in Göttingen und ist Vater von drei Kindern. Beruflich als Projektleiter bei einem Brand- und Wasserschadensanierer tätig. In seiner aktiven Zeit gelang dem Linksaußen mit dem SC Göttingen 05 der Aufstieg in die 3. Liga. Als Trainer ist der B-Lizenz-Inhaber seit 2012 tätig. Zunächst beim MTV Moringen, wo er auch seine aktive Karriere beendete.


11.01.2025

Impressionen: Wir gegen Aldekerk !

Fotos: Artur Schöneburg

10.12.2024

SG 09 Kirchhof: „Wir planen mit Marie Sauerwald“

Die Personalplanungen sind nun auch bei der SG 09 Kirchhof wieder angelaufen und es liegt auf der Hand, den auslaufenden Vertrag von einem Eigengewächs, von Marie Sauerwald, zuallererst zu verlängern. „Das wollten wir vor Weihnachten unbedingt“, so Christian Denk. Und weiter:


„Wir haben das Ziel, etwas Großes aufbauen zu können und damit ist weiß Gott nicht die Liga gemeint, nein, unsere Mannschaft soll begeistern, soll sich einspielen, sich mit unserem Verein identifizieren und die Spielerinnen sollen für unsere grün-weißen Farben brennen. Zu den Kirchhof-Gesichtern zählt auf jeden Fall Marie Sauerwald“. Die SG 09 Kirchhof plant einen Mix aus jungen Talenten, Spielerinnen aus der Region oder aus der eigenen Nachwuchsarbeit. „Vielleicht auch ergänzt mit einer internationalen Spielerin, wir betonen aber auch, ligaunabhängig“, so Christian Denk. Die Gespräche über die Zukunft mit Marie Sauerwald sind durchweg positiv verlaufen. „Wir sind begeistert, welchen Entwicklungsschritt Marie genommen hat. Wir haben aber auch die Vergangenheit ein wenig analysiert, vor allem den Blick dann schnell wieder nach vorn gerichtet“. Marie Sauerwald, das Mädel aus dem Melsunger Stadtteil Günsterode, absolviert in der Bartenwetzerstadt eine Ausbildung und trägt mit Stolz das Kirchhof-Trikot. Sie wird nach wie vor auf der linken Außenbahn eine wichtige Rolle einnehmen. Derzeit befindet sich die Flügelspielerin in Bestform und darf somit auch im nächsten Jahr nicht im Löwenkader fehlen. Die 21-Jährige verpasst selten eine Trainingseinheit, ist fleißig und hat noch reichlich Luft für „mehr“.


Der Weg bei der SG 09 Kirchhof ist bemerkenswert, von den Minis, über das Juniorteam in die 1. Damenmannschaft. Ein Paradebeispiel für die vielen jungen Mädchen, die derzeit mit Leidenschaft und Spaß nacheifern.  Durchhaltevermögen, der unbedingte Wille, gepaart mit Vereinsliebe. Marie Sauerwald ist nach Johanna Feller und Juliana Wagner (beide Talente in der A-Jugend Bundesliga) ein wichtiger Baustein für die Zukunft. „Wir sind gespannt, was noch passiert und freuen uns auf den Endspurt der Saison 2024/2025. Jetzt gratuliere ich Marie zu Ihrer Vertragsverlängerung mit der SG 09 Kirchhof. Ich freue mich sehr“, so Renate Denk.

06.12.2024 

Meine Oma backt die besten Plätzchen

Erzähl doch mal…


Weihnachtsmann:

An Weihnachten verkleidet sich

mein Papa immer als Weihnachtsmann

für meine zwei kleinen

Nichten. Das ist jedes Jahr

aufs Neue ein absolutes Highlight

an Weihnachten und immer

wieder schön zu sehen wie sehr

sich die Beiden freuen.


Weihnachtsbaum:

Mein Papa besorgt immer einen

sehr schönen Weihnachtsbaum

für die Weihnachtszeit. Meine

Mama, meine Schwester und ich

dekorieren den Baum immer ein

paar Tage vor Weihnachten mit

schönen Weihnachtskugeln. Für

mich mit das Schönste an Weihnachten.


Weihnachtslied:

Weihnachtslieder höre ich sehr

gerne, darf gerne auch schon

im November damit losgehen.

Durch die Weihnachtslieder

kommt man noch mehr in Weihnachtsstimmung

und die Vorfreude

wird immer größer. Am

liebsten höre ich sie ganz laut im

Auto und natürlich beim Schmücken

vom Weihnachtsbaum.


Weihnachtsgedicht:

Früher bin ich an Nikolaus immer

durch Günsterode von Tür zu Tür

gelaufen, um meine gelernten

Gedichte aufzusagen. Nachdem

ich mein Gedicht aufgesagt

habe, gab es immer leckere

Schokolade, worüber ich mich

natürlich besonders gefreut habe.

Meistens hatte man am Ende

immer viel zu viel.


Weihnachtsmarkt:

Ich freue mich schon auf den

Weihnachtsmarkt in Melsungen

und in Kassel. Man kann sich

dort immer gut mit Freunden

treffen. Eine schöne Zeit zusammen

haben, auch für einen

Mannschaftsausflug gut geeignet.

Am liebsten esse ich einen Crêpe

oder Champignons auf dem

Weihnachtsmarkt.


Weihnachtsbäckerei:

Meine persönliche Weihnachtsbäckerei

ist meine Oma, die

jedes Jahr die besten Plätzchen

backt, welche von allen aus der

Familie heißbegehrt sind. Am

liebsten von ihr mag ich die Engelsaugen,

aber natürlich schmecken

alle sehr gut.


Weihnachtsgans:

Ich verzichte auf die Weihnachtsgans,

ich mag sie lieber lebendig.


Weihnachtsgeschenk:

An Weihnachten dürfen natürlich

auch nicht die Geschenke

fehlen. Bei uns gibt es immer für

jedes Familienmitglied ein kleines

oder auch großes Geschenk,

da dürfen auch nicht die Haustiere

ausgelassen werden. Ich

mag es für meine Familie und

Freunde Geschenke zu besorgen

um ihnen damit eine Freude zu

bereiten.


Weihnachtswünsche:

Mein Weihnachtswunsch ist es,

eine schöne und entspannte Zeit

mit meiner Familie und meinen

Freunden zu haben.

Auch euch lieben SG-Fans wünsche

ich eine besinnliche Weihnachtszeit!


Eure Marie Sauerwald

06.12.2024

Am Weihnachtsbaum hängt eine Kirchhof- Kugel

Erzähl doch mal…


Weihnachtsmann:

An den Weihnachtstagen mit der

Familie gab es früher bei uns

immer Jemanden, der als Weihnachtsmann

verkleidet war und

die Geschenke verteilt hat. Das

war vor allem für die Kleinen, der

Familie, eine große Freude und

hat schöne und spaßige Erinnerungen

geschaffen. Mittlerweile

sind wir aber alle schon groß und

genießen eine Bescherung unter

uns.


Weihnachtsbaum:

In der Vorweihnachtszeit schmücken

wir mit meinen Eltern und

meinem jüngeren Bruder immer

gerne den Weihnachtsbaum,

welcher bei uns auf keinen Fall

fehlen darf und auch gerne mal

über die Weihnachtszeit hinaus

noch stehen bleibt…natürlich

hängt eine Weihnachtskugel von

der SG 09 Kirchhof auch stets

am Baum!


Weihnachtslied:

Bei mir laufen die Weihnachtslieder

meist schon im November,

wenn es erstmals so richtig kalt

wird. Und auch sonst gehören

schöne Weihnachtslieder in der

Vorweihnachtszeit dazu, um so

richtig in Stimmung zu kommen

und Vorfreude auf das Weihnachtsfest

zu bekommen. Vor

allem beim Plätzchen backen mit

den Engsten machen diese so

richtig Spaß.


Weihnachtsgedicht:

An Nikolaus sind wir früher

immer durch Baunatal spaziert

und haben in den verschiedenen

Geschäften viele Nikoläuse

getroffen. Natürlich wurde dann

ein gelerntes Weihnachtsgedicht

vorgetragen und zur Belohnung

gab es etwas Süßes. Als ich älter

wurde, habe ich das auch gerne

mit meinem Bruder zusammen

erlebt.


Weihnachtsmarkt:

Der Weihnachtsmarkt ist für mich

persönlich das schönste Event in

der Vorweihnachtszeit. Egal ob

mit den Liebsten oder auch gerne

als Mannschaftstreffen ist ein

Besuch immer wieder erfreulich.

Dazu gehört neben einem leckeren

Punsch definitiv ein Abstecher

beim Crêpe-Stand.


Weihnachtsbäckerei:

Meinen Großeltern schenken wir

an Weihnachten oftmals Plätzchen,

die selbst gebacken immer

am besten schmecken. Vor allem

meine Mama verbringt die Tage

vor Weihnachten meist damit,

leckere Plätzchen zu backen.


Weihnachtsgans:

Eine traditionelle Weihnachtsgans

gehört bei uns an Weihnachten

nicht immer unbedingt dazu.

Meistens variiert das Essen bei

uns von Jahr zu Jahr, da haben

wir keine richtigen Traditionen.

Dieses Jahr haben wir uns auch

dazu entschlossen, mal außerhalb

essen zu gehen.


Weihnachtsgeschenk:

Geschenke gibt es bei uns immer

für die ganze Familie. Ich hab besonders

Gefallen daran, meinen

Liebsten eine Freude zu bereiten

und mache mir meist schon recht

früh Gedanken darum. Wie man

es kennt, werden die ein oder anderen

Geschenke dann doch auf

den letzten Drücker besorgt, aber

auch das gehört doch irgendwie

zu Weihnachten dazu.


Weihnachtswünsche:

Das Wichtigste für mich ist es,

eine schöne Weihnachtszeit mit

der Familie genießen zu können

und viel Freude zu haben. Für

die richtige Stimmung wären

Weihnachtstage mit Schnee auch

etwas Tolles…

Ansonsten wünsche ich allen aus

der SG 09 Kirchhof-Familie eine

besinnliche Weihnachtszeit, einen

guten Rutsch in das neue Jahr

und freue mich auf die nächsten

Spiele mit Euch an unserer Seite!


Eure Katharina Koltschenko

06.12.2024

24 Türchen mit 24 Täfelchen Schokolade

Zum zehnten Mal in Folge gibt es für die schönste Zeit des Jahres, die Adventszeit, den Schoko-Adventskalender.

 "Unsere Mannschaften lächeln ihnen entgegen und 24 Türchen halten 24 Täfelchen Schokolade bereit", sagt Renate Denk.

Seit zehn Jahren gibt es diese schöne Adventsfreude. Der Kalender ist ab sofort für eine Spende von 5,00 Euro erhältlich.

Abzuholen in der Stadtsporthalle Melsungen.


Natürlich folgen weitere schöne Adventsaktionen und auch die große Weihnachtsverlosung findet statt. 

12.11.2024

Souveräner Heimsieg

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Herzlichen Glückwunsch

zum

souveränen

42:32 Heimsieg

vor 300 Zuschauern.

10.11.2024

Baby Glück

Wir freuen uns mit Familie Heiligenstadt - Gutenberg

Wir freuen uns mit Familie Heiligenstadt - Gutenberg

 

 

Ella ist am 21.10.2024 um 5.06 h geboren.

 

Wir gratulieren herzlich unserem Trainer Sascha Heiligenstadt und seiner Amrei und wünschen

Familie Heiligenstadt - Gutenberg zur Geburt 

ihrer kleinen Tochter alles Gute. 

Ella wünschen wir einen glücklichen Start ins Leben, viel Liebe, viel Glück und Gesundheit.

 

31.10.2024

Wir, der Special Guest

Wir haben ein spielfreies Wochenende und hatten gestern Abend ein schönes Teamevent. Wir haben in der Nordhessen Arena die Kassel Huskies besucht und bei ihrem 4:1-Heimsieg gegen die Eispiraten Crimmitschau begleitet. Es hat uns Spaß gemacht. Wir bedanken uns sehr herzlich für diesem schönen Abend und wünschen den Huskies weiterhin viel Erfolg in ihrer Saison.

Zwischen den 4.075 Zuschauern waren wir der "Special Guest". 


26.10.2024

Heimsieg, gegen den 

1.FC Köln mit 30:26 Toren.

Überragend auf allen Positionen Katharina Koltschenko mit 7 Toren. Ebenso mit 7 Toren erfolgreich, Regisseurin Sidney Bâtz.

Herzlichen Glückwunsch, für das tolle Spiel.

Wir bedanken uns aber auch bei allen Fans für ihren Besuch und freuen uns nun auf das nächste Heimspiel am 9.November.


14.10.2024

Eindrücke vom Heimspiel

  • Bildtitel

    Mit Volldampf nach vorn

    Button
  • Kein Durchkommen, endlich gibt es wieder die grüne Wand

    Bildtitel

    Kein Durchkommen, endlich gibt es wieder die grüne Wand

    Button
  • Bildtitel

    Die Kirchhof-Kapitänin nicht zu stoppen

    Button
  • Rechtsaußen Alexandra-Gabriela Vrabie trifft in allen Lagen

    Bildtitel

    Rechtsaußen Alexandra-Gabriela Vrabie trifft in allen Lagen

    Button

Da ist das Siegerselfie...

Herzlichen Glückwunsch zum Heimsieg gegen

den SC Markranstädt 42:21

Ich bin von uns überzeugt

Liebe Kirchhof Fans, ich bin Merle Pauser, aber im Handball nennt mich eigentlich jeder einfach „Pauser“. Ich bin 18 Jahre alt und stehe nun am Anfang meiner ersten Saison bei den Damen der SG – und ich kann euch sagen, die Vorfreude ist riesig! Ich freue mich, dass ihr heute hier seid, um uns in der Stadtsporthalle bei den Heimspielen zu unterstützen. Als ich das erste Mal diese Halle betreten habe, war das ein ganz komisches Gefühl. Neuer Verein, neue Mannschaft, neuer Trainer – alles irgendwie vertraut, aber doch ganz anders.

Nach den ersten Trainingseinheiten hat sich das zum Glück aber schnell eingestellt. Ich habe mich sofort wohlgefühlt, die Mädels haben mich super herzlich aufgenommen, und die Vorfreude auf die nächsten Einheiten wurde mit jeder Stunde größer. Dies ist nicht selbstverständlich. Besonders wenn man, wie ich, zu den „Jungen“ gehört, ist es toll, so schnell integriert zu werden. Das zeigt einfach, wie human hier alles abläuft. Und dieses Teamgefühl, das kommt nicht von ungefähr.

Wir unternehmen viel zusammen, sei es im Training oder außerhalb des Spielfelds, und das stärkt das Gemeinschaftsgefühl ungemein.

Das trägt nicht nur dazu bei, sich im Handball schnell zurechtzufinden und anzukommen, sondern hilft auch enorm, Melsungen besser kennenzulernen und sich hier wirklich heimisch zu fühlen. Seit Juni wohne ich nun in Melsungen und der Umzug in meine erste eigene Wohnung war zunächst eine ungewohnte Erfahrung. Es war anfangs seltsam, plötzlich auf sich allein gestellt zu sein, doch dieses Gefühl hielt nicht lange an.

Jedes Mal, wenn ich Unterstützung brauchte, sei es aus der Mannschaft oder von anderen Personen aus der SG, fand sich immer jemand, der bereit war zu helfen. Gemeinsam wurden Lösungen organisiert, um jedes Problem schnell aus dem Weg zu schaffen. Diese Hilfsbereitschaft ist nicht selbstverständlich und weiß ich sehr zu schätzen. Um es auf den Punkt zu bringen: Ich verspüre eine große Vorfreude und Optimismus für die kommende Saison. Ich bin überzeugt, dass wir als SG das Potenzial haben, gemeinsam das Beste herauszuholen.

Mit dem Rückhalt unserer Zuschauer werden wir bei jedem Spiel und jeder Trainingseinheit mit Spaß, Hingabe und Leidenschaft auftreten. Mein Ziel ist es, als Team erfolgreich zu sein – und ich bin sicher, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreichen können.


Eure Merle Pauser

02.10.2024

Das Doppelspiel hat mir enorm viel gebracht

Liebe SG Fans, Dieses Jahr ist meine erste Saison, in der ich kein Doppelspielrecht mehr habe. Seit der -Jugend habe ich in zwei Mannschaften gleichzeitig gespielt und dabei stets große Freude empfunden. Durch die vielen Jahre, in denen ich zahlreiche Erfahrungen sammeln durfte, habe ich nicht nur viele wunderbare Menschen kennengelernt, sondern auch viel von älteren Spielern gelernt.

Besonders froh war ich immer darüber, das Gelernte aus den älteren Mannschaften in den jüngeren anwenden zu können. Diese Möglichkeit hat mir enorm viel gebracht und zu großen Fortschritten verholfen. Im letzten Jahr war ich besonders glücklich, im Juniorteam eine wichtige Rolle auf der Mitte Position einnehmen zu dürfen. Ich konnte viel lernen und war dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Das Juniorteam hat mich stets mit offenen Armen empfangen, und ich fühlte mich immer als Teil der Mannschaft, auch wenn ich nicht regelmäßig dort trainierte. Die Zeit mit dem Team war immer sehr lustig, und sie haben mich unterstützt und mir Mut gemacht.

Besonders werde ich die Derbys vermissen, die ich mit dem Juniorteam spielen durfte. Die Halle war immer gut besucht und es hat immer so viel Spaß gemacht. Natürlich bleibt mir das letzte Derby gegen Hoof besonders in Erinnerung, als ich den Siegestreffer in letzter Sekunde erzielen konnte. Solche Momente werde ich für immer mit dem Juniorteam verbinden und diese Erfahrung vermissen. Dafür bin ich sehr dankbar. Es kann oft schwierig sein, sich in zwei Teams zu integrieren, doch mir wurde es immer leicht gemacht. Dieses Jahr spiele ich zum ersten Mal nur in einer Mannschaft, und auch darauf freue ich mich sehr. Nun habe ich die Zeit, mich voll und ganz auf ein Team zu konzentrieren.

In dieser Saison möchte ich all das Gelernte aus den vergangenen Jahren anwenden und mein Bestes für die Mannschaft geben. Natürlich möchte ich auch weiterhin viel dazulernen. Diese Saison sehe ich als Chance, mich fest in der ersten Mannschaft zu etablieren und eine wichtige Rolle einzunehmen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bin dankbar für die vielen schönen Jahre, in denen ich in zwei Mannschaften lernen und wachsen konnte.


Eure Marie Sauerwald


02.10.2024

Der Trainer hat das Wort:

Wollen unsere „Miete“ zahlen


Foto: Dirk Krug

Endlich steht auch das erste Auswärtsspiel für Sascha Heiligenstadt und seine Mädels bevor. Die Reise führt am Samstagnachmittag zum TB Wülfrath, Anpfiff ist dort: 20:00 Uhr.


Sascha Heiligenstadt sagt: „Wir sind bereit“.

Nachdem die Löwinnen am 23. August beim Erstligaabsteiger und Nachbarn, HSG Bad Wildungen Vipers, ein respektables 32:32 erzielten, konnte Sascha Heiligenstadt noch viel besser trainieren, denn seine Mädels sprühten nur so vor Selbstvertrauen. „Wir wussten alle, wir haben Fortschritte gemacht. Seit der 15:30-Niederlage beim Heinrich Horn Gedächtnisturnier. Mein Team ist seither noch fleißiger, hat eine noch höhere Bereitschaft. Wir können uns ins Spiel zurück kämpfen. So auch in der Ensehalle, als wir mit 20:25 im Rückstand lagen, dann wieder Gas geben konnten und in der 56. Spielminute sogar 29:28 in Führung gingen. Diese Moral gefällt mir“, schwärmt Sascha Heiligenstadt.


Weitere Tests im August haben Grün-Weiß nach vorn gebracht. Ob nun gegen den Regionalligisten HSG Hungen/Lich, es folgte ein deutlicher 32:20-Sieg. Auch in Gedern, ein 37:29-Auswärtssieg. Der knappe Sieg gegen den Hannoverschen SC hat ebenfalls viel Gutes zu der Entwicklung des  SG-Teams beigetragen. Die Generalprobe fand erneut auswärts, am 7. September, bei Lit Triebe, nahe Minden, statt. Hier lief es anfangs nicht gut, nach sieben Minuten zeigte die Anzeigentafel ein 4:1 für den Gastgeber, bis zur Halbzeit gelang das 13:13 Unentschieden und am Ende überzeugten wir mit vier Toren mehr auf unserer Habenseite. Zwanzig verworfene Bälle standen aber auch auf unserem Konto, doch die Abwehr und unser Konterspiel brachten die SG 09 Kirchhof wieder auf die Siegerstraße.


Der neue Chef an der Bande zeigt sich insbesondere mit der kämpferischen Einstellung und der Abwehrarbeit zufrieden, weist aber dennoch auf Entwicklungsmöglichkeiten hin. “Im Angriff gilt es nach wie vor, sich vieles zu erarbeiten und vor allem die freien Chancen zu verwerten. Wichtig wird auch sein, dass wir eine gewisse Ruhe ins Spiel bringen. Das sind Prozesse, die kannst du nicht in acht Wochen von einer neuformierten Mannschaft auf den Punkt verlangen“. Genau deswegen braucht das sehr junge Team Strukturen und Zeit. Motivation, Zusammenhalt, Ehrgeiz, Vertrauen oder Disziplin werden ausschlaggebend sein. Ebenso, sich an vereinbarte Regeln zu halten. Wichtige Grundsätze, an denen sich alle Spielerinnen orientieren sollen. „Mit Regeln sind gemeinsame Vereinbarungen gemeint, die wir gemeinsam beschlossen haben“, so Sascha Heiligenstadt weiter. Er sagt auch: „Erfolg ist kein Besitz, man muss jede Woche die Miete dafür zahlen und die verdienen wir uns im Training“.


Der Trainer möchte aber auch seinem Team den Erwartungsdruck nehmen und ergänzt: “Eine Saison kann in beide Richtungen gehen. Anspannung, Erwartungshaltung, eigener Druck, und Zielsetzung können dich auch lähmen. Hier sehe ich für mich die größte Herausforderung als Trainer. Natürlich müssen wir uns taktisch vorbereiten, aber ich muss und werde auch die Erwartungshaltung und den Druck wegnehmen. Der Rucksack darf nicht so voll sein. Wir werden Fehler machen und falsche Entscheidungen treffen. Das darf uns aber nicht die Lockerheit kosten. Wir haben Grund, selbstbewusst zu sein. Wir spielen seit ein paar Wochen zusammen einen guten Handball, es sind alle fit“. Bis auf die Langzeitverletzte Deborah Spatz, bei der Rückraumspielerin wird es noch lange dauern, bis sie zurück kommt. Inzwischen musste sie sich einer Operation bei Fachärzten in München unterziehen. „Ich wünsche Deborah von dieser Stelle beste Genesung“. 


Jetzt wird es ernst. Die Löwinnen wollen sich beim Aufsteiger behaupten. Der Gegner hat sich mit guten Spielerinnen, aber auch erfahrenen Spielerinnen verstärkt und spielt einen schnellen Ball. Der Kern ist zusammengeblieben und dieser ist eine geschworene Einheit. „Uns wird dort alles abverlangt werden“, weiss Heiligenstadt.

Er weiss aber auch: „Mein Team wird brennen“.

12.09.2024

Foto: Dirk Krug

Flexibel und variabel

3. LIGA - Kirchhof startet mit neuem Trainer und ganz jungem Team


Kirchhof – Er hat einen Plan, wie der Neustart in der 3. Liga erfolgreich vonstattengehen soll, der Trainer der SG 09 Kirchhof. Und weiß, was dabei auf ihn und sein Team zukommt. „Wir stehen vor einer Saison voller Herausforderungen“, sagt Sascha Heiligenstadt. Mit sechs Neuzugängen sowie sieben verbliebenen Spielerinnen beginnt für ihn und die SG-Handballerinnen nun die „heiße“ Phase der Vorbereitung. In der wird bis zum Saisonauftakt am 14. September beim TB Wülfrath noch mehrfach getestet (u.a. gegen Zweitligist HSG Bad Wildungen).


Dabei ist Heiligenstadt zunächst bestrebt, das sehr junge Team (Altersdurchschnitt 21,2 Jahre) im Kollektiv weiter nach vorne zu bringen. Als eine Einheit, die variabel, beweglich und aktiv mit Emotionen und Leidenschaft in der 5:1-Deckung oder in der 6:0-Formation (mit aggressiven Halben) zu Werke geht. Dabei gelte es gleichzeitig die Abstimmungen zu verbessern.

Mit Dana Krömer kann der SG-Trainer auf einen abwehrstarken Neuzugang vom Drittligisten Thüringer HC II im Mittelblock bauen, ebenso auf Sidney Bätz (TSV Bayer Leverkusen II). Vorne sind beide auf den Halbpositionen zu Hause, wobei die spielstarke Bätz als mögliche Option neben Marie Sauerwald auf Rückraum-Mitte gilt. Darüber hinaus ist mit Anna-Maria Spielvogel auch die Schlüsselspielerin auf dieser Position wieder ins Training eingestiegen. Weiter verletzt pausieren muss Deborah Spatz. Wann die zweite Leistungsträgerin aufgrund einer Sprunggelenkverletzung wieder mitwirken kann, ist noch offen.


„Es werden einige Spielerinnen in eine neue Rolle der Verantwortung schlüpfen müssen. Das ist ein Prozess, in den sie hineinwachsen müssen“, erklärt Heiligenstadt. Was für ihn zugleich die Spielzeit zur Herausforderung werden lässt. Eine, die in der Vorsaison bereits eine herausragende Entwicklung genommen hat, ist Nele Weyh. Die Kreisläuferin bildet nun mit Merle Pauser (HSG Blomberg/Lippe II) das Duo in der Nahwurfzone. Pauser ist ebenso flexibel einsetzbar. Für den SG-Coach schon jetzt die Stärke der Mannschaft, die er noch weiter voranbringen will: „Alle Spielerinnen sollen ihre Rollen variabel ausfüllen.“ Gepaart mit der individuellen Weiterentwicklung. Dabei peilt Heiligenstadt als Saisonziel einen Platz im gesicherten Mittelfeld (Platz 4 bis 8) an und hat mit dem TV Aldekerk sowie dem FC Köln die Favoritinnen auf den Titel ausgemacht.

Als Glücksfall bezeichnet der ehemalige Drittliga-Spieler die Verpflichtung von Rechtsaußen Alexandra-Gabriela Vrabie. Vielversprechend präsentierte sich zuletzt auf der anderen Außenseite Marie Sauerwald. Ab dieser Saison altersbedingt ohne das Doppelspielrecht fürs Juniorteam. „Die Zeit war sehr wichtig für mich“, sagt die 21-Jährige. Mit vielen Spielanteilen habe sie gelernt Verantwortung zu übernehmen. Als Regisseurin hatte sie dabei die Fäden fest in der Hand und will nun ihrem jungen Team in der 3. Liga weiterhelfen.


Ins Training zurückgekehrt ist Lea Immelnkämper. Die schnelle Außen kam von der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen zurück, während die Suche nach einer zweiten Torhüterin neben Neuzugang Charlotta Martin (TSC Berlin) auf Hochtouren läuft.



Quellenangabe: Melsunger Allgemeine vom 17.08.2024, Seite 28

Ein Nachmittag mit Nele Wey


Heute habe ich Nele das Edertal gezeigt: Wir haben einen Blick auf den Heiligenberg geworfen, besichtigten die Ruinen des Klosters Kartause, die sich auch prima als Fotolocation eignen, und haben die schöne Stimmung am großen Sonnenblumenfeld bei Melgershausen genossen.


Nele ist in Eisenach aufgewachsen und hat vor ihrem Kirchhof-Engagement in Solingen gespielt, daher war sie bislang das Stadtleben gewohnt. Bei unserem Ausflug staunte sie über die weitläufige Landschaft und berichtete, dass sie sich voriges Jahr erst einmal an unsere Kleinstadt gewöhnen musste. Die Fachwerkhäuser gefallen Nele gut, auch das Angebot sei vollkommend ausreichend. Und wenn doch mal Party in größerem Stil angesagt ist, dann bietet sich Kassel an. Sie kann sich gut vorstellen, dass sich junge Familien mit Kindern in Melsungen sehr wohl fühlen, fernab von Großstadtlärm und Betonbauten.

 

Da momentan die Olympiade in Paris stattfindet, kamen wir immer wieder auf dieses Großereignis zu sprechen. Nele schaut sich gerne viele verschiedene Sportarten an. Sie schätzt an der Olympiade die Vielfalt, die man sonst im TV nicht geboten bekommt. Handball steht natürlich ganz oben auf der Liste, aber auch Basketball findet sie interessant, 3x3-Basketball hat sie besonders begeistert.

 

Als ich sie nach ihren Idolen fragte, antwortete sie spontan: Bastian Schweinsteiger. Schon als junges Mädchen (und Fußballerin!) war sie ein Fan von ihm, da er immer vollen Einsatz gegeben und gekämpft hat. Und genau das kann man von Nele ja auch sagen!

 

Heute sind die Vorbilder Simone Biles und Ilona Maher. Auf der einen Seite stehen die grandiosen Erfolge: Die US-amerikansiche Turnerin Biles ist mit 27 Jahren bereits mehrmalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin. Maher, die gerade mit ihrem Team in Paris die Bronzemedaille gewonnen hat, ist eine 28jährige US-amerikanische Rugbyspielerin. Auf der anderen Seite zeichnen sich diese Sportlerinnen nach Neles Ansicht auch durch Offenheit, Selbsterkenntnis und Authentizität aus. Biles legte zwischen ihren Erfolgen eine gut 1,5jährige Wettkampfpause ein - aus Rücksicht auf ihre mentale Gesundheit. Zudem machte sie den Missbrauch des Teamarztes öffentlich. Maher setzt sich für stärkeres Bewusstsein für den Frauensport ein. Und sie kämpft gegen Bodyshaming, macht immer wieder darauf aufmerksam, dass nicht das Aussehen entscheidend ist. Sie selbst ist leicht übergewichtig, muss sich in den sozialen Medien oft beleidigende Kommentare anhören - steht aber zu ihrem Äußeren! Maher ist die Rugbyspielerin mit den meisten Followern auf Instagram weltweit.

 

Das deutsche Handballteam der Damen ist bei der Olympiade leider ausgeschieden. Aber die Herren spielten bislang ein tolles Turnier und legten einen Hammer-Auftritt am Mittwoch gegen Frankreich hin. Und wir beide fieberten bei diesem grandiosen Spiel natürlich mit. So kann es weitergehen, sagt Nele und hält einen Einzug ins Finale für realistisch. Dies werden wir heute Nachmittag am Bildschirm wieder verfolgen.

 

Voller Einsatz, Disziplin, unbedingter Wille - das muss ein(e) Sportler(in) zeigen. Ebenfalls müssen seelisches Gleichgewicht und Gesundheit beachtet werden. Die Athleten/-innen haben auch Phasen, in denen es nicht optimal läuft. Es können nicht immer Höchstleistungen vollbracht werden. So sieht es Nele als Sportlerin und zukünftige Sportlehrerin.

 

Die Paralympischen Spiele treten leider oft ein bisschen in den Hintergrund. Wir beide haben uns vorgenommen, auch Wettbewerbe der Paralympics Paris 2024, die am 28. August starten, anzuschauen. Denn diese Athleten/-innen haben es genauso verdient, gesehen, anerkannt und bewundert zu werden.

 

Nun zurück in die Heimat. Am 14.09.24 beginnt die Saison für die 1. Damenmannschaft der SG Kirchhof mit einem Auswärtsspiel gegen den TB Wülfrath 1891. Am 22.09.24 geht es mit dem ersten Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 in der Stadtsporthalle los. Nele freut sich schon, dann wird sie wieder ihr Bestes geben.

 

UND WIR FREUEN UNS AUCH - es grüßt euch herzlich eure Christine Hansmann



Christine Hansmann vom 09.08.2024

„Die Mädels sind wissbegierig“

INTERVIEW DER WOCHE - Kirchhofs Trainer Sascha Heiligenstadt will entwickeln


Kirchhof – Die SG 09 Kirchhof steht mit ihrem neuen Trainer Sascha Heiligenstadt vor einem Neuaufbau in der 3. Liga. Nach dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga gilt es für den B-Lizenz-Inhaber, sechs Neuzugänge neben den bewährten Kräften Deborah Spatz, Anna-Maria Spielvogel, Katharina Koltschenko oder Nele Weyh zu integrieren. Zuvor war der gebürtige Northeimer u.a. vier Jahre beim Frauen-Oberligisten MTV Roßdorf bzw. dessen Vorgängerklub HG Roßdorf/Grone tätig. In der Vorsaison führte Heiligenstadt die Herren des MTV in die Verbandsliga und hat nun Neuland im höherklassigen Bereich betreten.


Als erste Herausforderung gilt das Heinrich Horn Gedächtnisturnier, bei dem sich neben Kirchhof fünf Erst- und Zweitligisten, Drittligist Rostock sowie der Schweizer Vertreter aus Zürich ab heute 12.30 Uhr und morgen ab 10 Uhr in der Stadtsporthalle Melsungen messen.


Herr Heiligenstadt, Sie leben in Göttingen und arbeiten in Kassel. Wie lange mussten Sie da überlegen, um der SG 09 Kirchhof zuzusagen?

Nicht lange. Ich habe mit meiner Lebenspartnerin über den Zeitaufwand gesprochen und relativ schnell von ihr Rückendeckung erhalten.


Was reizt Sie an der neuen Aufgabe?

Das professionelle Umfeld hat mich beeindruckt. Und ich freue mich auf die sechs Neuzugänge, die ein relativ großes Potenzial mitbringen. Deren Entwicklung will ich voranbringen und die Mannschaft weiter formen. Die dritte Liga ist eine hochinteressante Spielklasse, die ich aus meiner Zeit als Spieler beim SC Göttingen 05 kenne, und auf die ich mich nun als Trainer freue.


Seit rund vier Wochen befinden Sie sich mit ihrer Mannschaft in der Vorbereitung. Wie sind die ersten Eindrücke von Verein und Team?

Der Verein hat mich bereits sehr überzeugt. Es findet ein guter Austausch statt mit den Spielerinnen aus dem Juniorteam und der A-Jugend als Ergänzung für unseren Kader. Innerhalb der Mannschaft habe ich bereits Fortschritte gesehen. Die Mädels sind wissbegierig und saugen alle Informationen wie ein Schwamm auf.

Auf fast allen Positionen gilt es, neue, talentierte Spielerinnen zu integrieren. Mit welchen Zielvorstellungen starten Sie den


Neuaufbau in der 3. Liga?

Mit den sechs Neuzugängen haben wir eine ganz andere Mischung im Team als noch in der letzten Saison. Wichtig ist, dass wir unsere Farbe finden. Dass wir wissen, was wir gemeinsam erreichen können. Den Erfolg möchte ich zu diesem Zeitpunkt an keiner Platzierung festmachen. Aufgrund des kleinen Kaders gilt es abzuwarten. Entscheidend wird auch sein, ob Deborah Spatz zum Saisonbeginn mitwirken kann.


Sind noch weitere Neuzugänge, vor allem eine weitere Torfrau, geplant?

Ja, eine zweite Torfrau und eine Rückraumspielerin.


Bis zum Saisonauftakt am 14. September beim TB Wülfrath sind es noch sechs Wochen. Auf was legen Sie den Fokus in der weiteren Vorbereitung?

Hauptsächlich auf den Angriff. Verschiedene Spielkonzeptionen und Auslösehandlungen einzustudieren sowie auf ein schnelles Umschalten. Wir werden natürlich auch an der Abwehr arbeiten.


Das Heinrich Horn Gedächtnisturnier findet zu einem relativ frühen Zeitpunkt statt. Inwieweit passt dies in ihr Vorbereitungskonzept?

Ich finde es gut, schon relativ früh ein bis zwei Spiele zu absolvieren. Alles, was bei uns noch nicht richtig passt, werden uns die starken Gegner gnadenlos aufzeigen. Daran müssen wir dann arbeiten.


Mit welchen Erwartungen gehen Sie ins Turnier?

Als neuformierter Drittligist wollen wir uns gut präsentieren und uns weiterentwickeln. Wir werden versuchen, die Gegner zu ärgern.


Wer gewinnt das Turnier? Ihr Tipp? 

Bayer Leverkusen.



Quellenangabe: Melsunger Allgemeine vom 03.08.2024

  • Untertitel hier einfügen

  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button
  • Bildtitel

    Untertitel hier einfügen
    Button

Als Partner der SG09 Kirchhof bereitet das MOVEO Team die Mädels sportlich auf die kommende Saison vor. 


Die MOVEO Trainer Rainer und Basti unterstützen das Löwen-Team mit passenden Übungen und ihrem Wissen. 💪🏼🏋🏼‍♀

Hunger, Herz – Heiligenstadt

3. LIGA - Kirchhof holt Trainer aus Niedersachsen – Spatz verletzt


Kirchhof – Jetzt kann der Neuaufbau für die 3. Handball-Liga so richtig beginnen. Die SG 09 Kirchhof hat die Trainer-Frage geklärt. Sascha Heiligenstadt soll es richten und betritt somit Neuland auf diesem Niveau und im Schwalm-Eder-Kreis.


„Sascha hat einen Plan, er zeigt Herz und Leidenschaft und wir glauben, er wird im Team mit uns allen arbeiten“, erklärt Christian Denk in seiner Funktion als Kaderplaner. Der zudem Heiligenstadts Vorgänger war, und der nun die Talente in A- und B-Jugend-Bundesliga fördern wird. „Der Austausch gefällt mir sehr gut. In allen Mannschaften steckt ein Riesenpotenzial“, bekräftigt der neue Coach.

Der 46-Jährige ist zunächst bestrebt, „das Eis zu brechen“. Aus bis dato sechs Neuzugängen und sechs verbliebenen Kräften aus dem Zweitliga-Team eine Einheit zu formen. Als letztes Puzzleteil fehlt noch eine weitere Torhüterin. Zudem muss die beste Feldtorschützin aus dem Vorjahr derzeit passen. Wegen einer Fußverletzung fällt Deborah Spatz aus.

Erste Trainer-Pflicht ist die Abwehr-Arbeit. Variabel und beweglich angelegt. 5:1 oder 6:0 mit aggressiven Halben sind die möglichen Deckungssysteme. Noch arbeitet Heiligenstadt hier individuell mit den Spielerinnen, als Nächstes folgt die Kleingruppen-Arbeit. Erste Eindrücke wird das Heinrich Horn Gedächtnisturnier liefern, wo es Kirchhof in der Gruppe A am 3. August mit dem SV Werder Bremen, HSG Bad Wildungen Vipers und Bayer Leverkusen zu tun bekommt. Das erste Pflichtspiel in der 3. Liga Mitte steigt am 14. September bei TB Wülfrath.


Zwei Monate Zeit für den neuen Trainer, „dass wir unsere Farbe finden.“ Den Rhythmus, damit das von Heiligenstadt angedachte Tempospiel mit klugen Umschaltaktionen Struktur bekommt. Zeit aber auch, damit der Niedersachse den „liebevoll familiären“ Klub besser kennenlernt, den er schon einige Jahre verfolgt. Zu verdanken dem Mann, der die SG 2004 in die 1. Bundesliga führte und dem Verein als Physiotherapeut weiterhin freundschaftlich verbunden ist: Gernot Weiss.

Denn vor 20 Jahren ließ der rumänische Abwehr-Spezialist seine aktive Karriere bei der HSG Rhumetal in Katlenburg ausklingen. Neben ihm wirbelte Sascha Heiligenstadt als Linksaußen. Ein Wiedersehen feierten der gebürtige Northeimer, der in Göttingen lebt und in Kassel als Projektleiter bei einem Brand- und Wasserschadensanierer arbeitet, bei der HG Rosdorf-Grone. Weiss trainierte dort 2015/16 die erste und Heiligenstadt die zweite Mannschaft.


Als Spieler hatte er es bei Göttingen 05 bis in die 3. Liga geschafft. Als Trainer ist er seit 2012 tätig. Vier Jahre Frauen-Oberliga beim MTV Rosdorf bzw. dessen Vorgängerklub Rosdorf-Grone (2019 - 2023) und der Erwerb der B-Lizenz machten Lust auf mehr. „Der Hunger ist geweckt“, betont Sascha Heiligenstadt und hat in und mit Kirchhof einiges vor.



Quelle: HNA vom 13.007.2024

Sascha Heiligenstadt - der neue Trainer 

Pünktlich zum Start der Vorbereitung auf die Saison 2024/2025 hat die SG 09 Kirchhof einen neuen Trainer verpflichtet. „Wir haben uns für Sascha Heiligenstadt entschieden. Ein Trainer, der hochmotiviert ist, der aus der Region kommt“, sagt Renate Denk. Christian Denk ergänzt: „Wir haben uns bewusst Zeit gelassen, unser Auswahlverfahren war gut, Sascha hatten wir noch nicht auf unserem Radar, aber beim Kennenlernen hat er uns mit seiner positiven Ausstrahlung überzeugt. Sehr sympathisch hat er sich bei uns vorgestellt. Sascha hat einen Plan, er zeigt Herz und Leidenschaft und wir glauben, er wird im Team mit uns allen arbeiten.“


In Göttingen ist der Lebensmittelpunkt von Sascha Heiligenstadt, zusammen mit seiner Lebenspartnerin. In Kassel ist er beruflich als Team- und Projektleiter bei einem Brand- und Wasserschadensanierer tätig. In Melsungen soll er die 1. Damenmannschaft des Traditionsvereins SG 09 Kirchhof trainieren. Das passt. „Wichtig ist uns, er identifiziert sich mit uns, gleichzeitig geben wir ihm eine einmalige Chance.“

Sascha Heiligenstadt ist 46 Jahre und freut sich auf seine neuen Aufgaben: „Ich habe sehr gute Gespräche geführt und habe vom ersten Moment an ein gutes Gefühl. Ich weiß das Vertrauen zu schätzen, mit mir das Projekt 3. Liga als Cheftrainer anzugehen.”


Seit seinem sechsten Lebensjahr ist der B-Lizenzinhaber mit dem Handballsport verbunden. Als Spieler stand er beim heutigen Northeimer HC (damals HSG Northeim) auf der linken Außenbahn auf dem Feld. Ehe er zu Göttingen 05 (Oberliga Niedersachsen) wechselte und dort den Aufstieg in die damalige Regionalliga (heute 3.Liga) feiern durfte. Nach zwei Spielzeiten in der Regionalliga war der Familienvater als Spieler für verschiedene Verbands- und Oberligisten wie TV Stadtoldendorf, HSG Rhumetal oder MTV Moringen tätig. Bei letzterem Verein beendete Heiligenstadt seine aktive Karriere und schnupperte die erste Trainerluft. Mit seinem damaligen Trainerteam durfte Heiligenstadt direkt den Aufstieg feiern. Daraufhin übernahm er die 1.Männermannschaft der HSG Rhumetal, die er in der laufenden Spielzeit 2016/17 als Tabellenletzten der Verbandsliga übernahm. Der Klassenerhalt war sein Ziel und wurde auch erreicht.


Sein Trainer-Debut im Frauenbereich hatte Sascha Heiligenstadt 2019 beim MTV Rosdorf (damals HG Rosdorf-Grone) in der Oberliga Niedersachsen (2019-2023). Dort habe ich unter anderem junge talentierte Spielerinnen an den Oberligakader herangeführt, zu festen Größen im Team geformt und das Team wieder in der Oberliga etabliert”, erinnert sich Heiligenstadt gern und sagt weiter: „Jetzt habe ich mich für den leistungsorientierten Handball entschieden. Bei der SG 09 Kirchhof erwartet mich unter professionellen Voraussetzungen eine sehr spannende und herausfordernde Aufgabe, in der ich mich auch persönlich weiterentwickeln möchte. Mich hat das familiäre Umfeld beeindruckt. Was hier im Damenhandball, seit Jahrzehnten, geleistet wird, ist einmalig in der Region! ” Dem neuen Coach steht mit Marco Rudolph weiterhin der engagierte Betreuer zur Seite. Mit dem Juniorteam und den beiden Jugend-Bundesligateams ist eine enge Zusammenarbeit geplant. Kirchhofs Vorzeigemannschaft ist nach wie vor sehr jung und mit guten Spielerinnen besetzt.  


„Genau diese Eindrücke habe ich nach meinen Videoanalysen und unter Berücksichtigung der Abgänge aus der letzten Saison bereits sammeln können. Wichtig wird in erster Linie sein, unsere Neuzugänge zu integrieren und eine Einheit zu bilden.

Als Absteiger hat man oft keine leichte Rolle, alle Mannschaften werden uns jagen und besonders motiviert sein, gegen uns zu gewinnen. Diesen Kampf nehmen wir als das Löwenteam an“, so der neue Trainer der Sportgemeinschaft 1909 Kirchhof.

Seit 3 Wochen laufen die Spielerinnen nach ihren Laufplänen. Ab sofort wird in der Stadtsporthalle geschwitzt, um die nötige Spritzigkeit für ein temporeiches Spiel zu erlangen. „Ich werde das Rad nicht neu erfinden, jedoch möchte ich durch variables Abwehrspiel andere Akzente setzen“, gibt Heiligenstadt einen kleinen Einblick in sein Vorhaben. Außerdem werden Charakter und eine gute Mentalität gefragt sein, um die individuellen Entwicklungsfähigkeiten der Spielerinnen und des Teams vorantreiben zu können. 

12.07.2024

Neue Torhüterin für Kirchhof: Martin kommt

Kirchhof – Jetzt ist das Dutzend voll: Elf Feldspielerinnen standen bis dato für den Drittliga-Kader der SG 09 Kirchhof fest. Nun wurde die erste Torhüterin nach dem Abstieg aus der 2. Handball-Bundesliga verpflichtet.
Charlotta Martin ist vom TSC Berlin gewechselt.


„Lotti wird uns viel Freude bereiten“, versichert SG-Managerin Renate Denk. Die 19-Jährige kann dank Doppelspielrecht Erfahrung im Frauenbereich in dritter und vierter Liga vorweisen. In der A-Jugend reifte sie auch in der Bundesliga. Der Heimatverein der Berlinerin, der bereits seit 14 Jahren Handball spielt, ist der VFV Spandau. In Berlin ging sie zudem zur Sportschule im Olympiapark.

Charlotta Martin ist der sechste Neuzugang Kirchhof. Notwendig ist zumindest noch eine siebte Verpflichtung, eine weitere Torhüterin. Noch wichtiger ist allerdings die Trainerfrage. Hier hatte der bisherige Coach Christian Denk entschieden, seinen Fokus weiter auf die Nachwuchsarbeit zu richten und hat erstmals in der Vereinsgeschichte die A- und B-Jugend der Löwinnen in die Bundesliga geführt.


Quelle: HNA vom 11.07.2024

Berlinerin wechselt nach Melsungen

„Ich bin Lotti, 19 Jahre alt und komme aus Berlin“, so hat sich Charlotta Martin bei Renate Denk vorgestellt. „Das hat mir gefallen, ich war sofort überzeugt, wir müssen Lotti für uns begeistern“. Auch nach dem ersten Kennenlernen und dem Probetraining war klar, Lotti passt zur SG 09 Kirchhof. Sie ist talentiert, couragiert, ehrgeizig und sie wird sich sportlich und menschlich weiterentwickeln können. Die Neue, zwischen den Pfosten, wechselt vom TSC Berlin zur Sportgemeinschaft 1909 Kirchhof.


Lotti erzählt weiter:

„Seit nun knapp 14 Jahren bin ich Teil der geilsten Sportart der Welt. Damals, mit 5 Jahren, fing ich mit Handball an bei meinem Heimatverein, dem VFV Spandau. Ich durchschritt also im schönsten Bezirk Berlins meine Jugendjahre bis zur B-Jugend. Die Zeit hat mich sehr geprägt“.

Vor 4 Jahren wechselte Charlotta Martin zum Berliner TSC. „Während sich mir im gleichen Zuge die Möglichkeit ergab, auf die Sportschule im Olympiapark zu gehen, um dort dem Traum des Leistungssports bereits im Jugendalter nachgehen zu können“. Neben den Jahren in der Regionalliga (B-Jugend) und der Jugendbundesliga (A-Jugend), nutzte die Frohnatur auch das Doppelspielrecht im Frauenbereich, sowohl in der dritten als auch in der vierten Liga. 

„Der Wechsel nach Kirchhof kommt unerwartet, aber genau richtig“. Wieder eine Aussage, die die SG 09 Kirchhof erfreut. Und Lotti freut sich noch viel mehr: „Ein Match würde ich fast schon sagen. Ich fühlte mich direkt wohl und weiß die Unterstützung des Vereins zu schätzen. Als großer Teammensch ist das familiäre Umfeld bei der SG 09 Kirchhof genau das Richtige für mich. Nach vielen schönen Jahren in Berlin freue ich mich auf einen Tapetenwechsel und darauf, andere Bereiche Deutschlands, nämlich Nordhessen, unter die Lupe zu nehmen. Landschaftlich, kulturell, und sportlich. Ich glaube, dass die Zeit mit Kirchhof ein wichtiger Schritt in meiner handballerischen Karriere ist, ich freue mich auf die Herausforderung. Mit meiner offenen, unkomplizierten und emphatischen Art hoffe ich, mich schnell ins Team hineinzufinden. Ich bin dankbar über das Vertrauen, welches mir geschenkt wird, ich freue mich wahnsinnig auf die kommende Zeit“. Das sind doch gute Zeichen. Charlotta Martin wird die Trikotnummer 16 tragen. „Lotti wird uns Freude bereiten“, so Renate Denk.

10.07.2024

Lea Immelnkämper ist wieder da!

Die Kirchhof - Tür öffnet sich für Lea Immelnkämper. Die Linksaußen kommt zurück in das Löwengehege der SG 09 Kirchhof. Christian Denk spricht von einer zweiten Chance für beide Seiten. „Wir sind überzeugt, dass wir mit Marie Sauerwald und Lea Immelnkämper ein starkes Duo auf dem linken Flügel haben. Wir haben Lea ausgebildet und wir wissen, wie gut sie mit vielen guten Spielerinnen spielen wird“, so Renate Denk.

Lea Immelnkämper ist Spielerin aus dem Jahrgang 1999, die 8 Jahre, seit der frühsten Jugend, über das Juniorteam eine ausgezeichnete Ausbildung unter Trainer Martin Denk genossen hat.

Lea Immelnkämper ist nach Sidney Bätz, Dana Krömer, Merle Pauser und Alexandra-Gabriela Vrabie der fünfte Neuzugang für die kommende Saison.  

„In Liga 3 sehe ich eine Chance für mich. Ich will wieder leistungsorientierten und hochklassigen Handball spielen. Meine Ausbildung zur Physiotherapeutin ist abgeschlossen. Ich kann jetzt Beruf und Handball bestens kombinieren“, so die Spielerin mit der Trikotnummer 4.

Ihr Fleiß, ihr Ehrgeiz, aber auch das Doppelspiel haben Lea Immelnkämper immer nach vorn gebracht. 2019 durfte „Immi“, so wird sie in der Handballszene gerufen, zum ersten Mal mit der SG 09 Kirchhof, in der Rolle der Perspektivspielerin, gegen Werder Bremen die raue Bundesligaluft schnuppern. „Christian Denk hat mich in den Kader von Kirchhof I geholt.

Ich habe damals Sina Ritter vertreten, die verletzungsbedingt Pause halten musste. Im Hexenkessel Zwickau, bin ich nach einem Tempogegenstoß, leider selbst mit einer Gehirnerschütterung frühzeitig wieder ausgeschieden“.


2021 hatte sich Lea Immelnkämper für die Vereinigten bei der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen entschieden. Der Oberligist musste nun zum Saisonende sein Team zurückziehen. Beide Derbies hat das Juniorteam der SG 09 Kirchhof gewonnen: 26:25 und 30:33.

Immelnkämper hat insgesamt 11 Bälle gegen die Sportgemeinschaft 1909 eingenetzt. Couragiert und mutig, eben wie eine Löwin, kommt sie jetzt in den Traditionsverein zurück.

 

Lea Immelnkämper hat einen guten Zug zum Tor, einen sicheren Abschluss und ihre großen Stärken im Tempogegenstoß.

„Außerdem sind wir uns sicher, selten wird Lea eine Trainingseinheit verpassen“, so Christian Denk. Die 25-Jährige, die in Kassel lebt und wohnt, freut sich auf die neue Option endlich wieder hochklassigen Handball zu spielen.

„Ich will mein Können auf diesem Niveau unter Beweis stellen. Ich werde neue und schöne Erfahrungen sammeln und ich freue mich auf die „alten“ Mitspielerinnen, aber auch auf die Neuen. Ich weiss, wir werden ein großes Tam sein: Kirchhof I und Kirchhof II, ergänzt mit einer starken Jugend“. 


07.06.2024

Für unsere Edelfans!


DU suchst noch ein Erinnerungsstück an die Saison 2023/2024?

 

Da haben wir noch zwei Trikots zum Sonderpreis von je 60 Euro

...einfach schnell sein und per email melden

berti.renate.denk@web.de


 ...dann erfüllen WIR gern Deinen Wunsch.


06.06.2024

Nach Bremmer-Aus geht nichts

Vipers und Kirchhof steigen beide ab – SG-Jugend stark wie nie

Kirchhof/Bad Wildungen – Auf diese Gemeinsamkeiten hätten die besten Frauenhandball-Mannschaften der Region gerne verzichtet. Beide stiegen ab. Die HSG Bad Wildungen nach zehn Jahren aus der 1. Bundesliga, die SG 09 Kirchhof als Aufsteiger direkt aus der 2. Liga. Zudem gab es bei beiden Klubs

einen Trainerwechsel, dem im Anschluss jeweils nur noch ein Punktgewinn folgte.


HSG Bad Wildungen

Drei Vereine hatten auf Bundesliga-Ebene ein besonderes Merkmal. Langjährige Trainer als Gesicht des Klubs. In der 2. Liga wird Bettina Grenz-Klein in ihre 23. Spielzeit beim TuS Lintfort gehen, Herbert Müller in seine 15. beim Erstligisten

Thüringer HC und Tessa Bremmer war seit ihrem Wechsel 2011 aus Trier ein Glücksfall für die HSG aus Südwaldeck. Sie war als Kreisläuferin Torschützenkönigin und wurde 2014 zur Trainerin. Ihrem Herzblut und ihren professionellen Vorgaben verdankte Bad Wildungen zehn Erstliga-Saisons in Folge. Mit vor der Saison nicht allzu hohen Erwartungen, weil mit Jana Scheib, Verena

Oßwald (beide Metzingen) und Annika Ingenpaß (Leverkusen) einmal mehr drei Asse abgegeben werden mussten. Alle Neuen waren jung und betraten Neuland. Darunter Hannah Berk, die inzwischen in Kassel lebt, und die Baunatalerin Melina Hahn, die

beide von Drittliga-Absteiger SV Germania Fritzlar kamen. Dennoch holte Bremmer aus den ersten zwölf Spielen sechs Punkte – und musste nach dem 23:21-Heimsieg über Zwickau gehen. Auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Was bundesweite Kritik am Management der Vipers zur Folge hatte, das bis heute keine wirkliche Erklärung geliefert hat. Auch Interimstrainer Mart Aalderink lieferte nicht, verlor 13 seiner 14 Spiele (meist deutlich) und wird zur kommenden Saison durch den Österreicher Peter

Schildhammer ersetzt. Der plant den Neuaufbau mit einem verjüngten Kader. Dem Torfrau Manuela Brütsch nach zwölf Jahren als Leistungsträgerin und großteils als Kapitänin aus Verbundenheit zu Bremmer nicht mehr angehören wollte. Ebenso Spielmacherin Annika Hampel (141/66) und Kreisläuferin Jolina Huhnstock (112/1) als beste Torschützinnen, die im Paket zum Buxtehuder SV wechseln.


SG 09 Kirchhof

Durchaus euphorisch waren sie beim Traditionsverein im Melsunger Stadtteil nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga. Martin Schwarzwald, der erste hauptamtliche Trainer der Vereinsgeschichte, wollte seinem Team keine Grenzen setzen. Die bekam es aber schnell aufgezeigt. Vier Niederlagen – durchaus knapp und vermeidbar – gab es zum Saisonstart. Vor allem die im Aufstiegsjahr so gelobte spanische 5:1-Deckung hielt nicht mehr. Insbesondere flinke Außen und leidenschaftliche Kreisläuferinnen brachten die SG zum Verzweifeln. Spaß hatten zwar die Zuschauer, weil Kirchhof als schnellstes Team der Liga galt, sich jedoch schnell entzaubern und von der Konkurrenz ausrechnen ließ. Hinzu kam großes Verletzungs- bzw. Krankheitspech. Mit Anna-Maria Spielvogel, Katharina Koltschenko und am Ende Agustina Jaén Loro fielen drei Rückraumkräfte

und vor allem der besten vier Defensivkünstlerinnen über weite Strecken der Runde aus. Nicht zu kompensieren, weil der Kader um die aufstrebende Kreisläuferin Nele Weyh (171/67) und Kapitänin Deborah Spatz (150/19) als beste Torschützinnen auf

Kante genäht war. Als Bonus kaschierte dies die frühere litauische Nationalspielerin Greta Kavaliauskaite, die als Lichtblick nach ihrer Erkrankung stärker zurückkam, als erwartet werden durfte. Doch weil dem Team die Punkte fehlten, trat Schwarzwald nach dem 33:34 bei den Kurpfalz Bären – der bittersten Niederlage überhaupt – zurück. Christian Denk übernahm zum dritten Mal, obwohl er eigentlich seinen Fokus auf die Nachwuchsarbeit gelegt hatte. Dort mit Erfolg, denn in der nächsten Saison spielt Kirchhof erstmals in der Jugend-Bundesliga. Allerdings reichte auch dessen Energie nicht, den Bock in der 2. Liga nochmal  umzustoßen.

Quelle HNA: 06.06.2024

Endlich wieder eine Rumänin

Im Visier: Gabriela Alexandra Vrabie 

Die SG 09 Kirchhof freut sich riesig auf den vierten Neuzugang. „Wir können Gabriela Alexandra Vrabie für uns gewinnen“, so Christian Denk. Er selbst hat die Rumänin seit zwei Jahren im Visier für seinen Verein.


Allzugern erinnert sich die SG-Familie an die glorreichen Jahre mit den rumänischen Spielerinnen wie Cristina Weiss oder Cristina Mihai (heute Brauer). Oder aber an Magdalena Urdea, die beste Rechtsaußen aller Zeiten, in der langjährigen Damenhandballgeschichte. Nun besetzt die Sportgemeinschaft 1909 Kirchhof die Außenbahn wieder mit einer Rumänin. Die 23-Jährige Gabriela Alexandra Vrabie spielte zuletzt bei dem rumänischen Zweitligisten Arctic Prahova Ploieşti. Der Club belegt in der abgelaufenen Runde Platz 3. In diesen Tagen bereitet die Linkshänderin ihren Umzug nach Nordhessen vor. Nicht nur auf dem rechten Flügel kann der Neuzugang ihre Qualitäten zeigen, auch auf Rückraum Mitte soll die zukünftige Melsungerin eine Option werden. Gabriela Alexandra Vrabie wird die Trikotnummer 71 tragen. „Wir hoffen, dass uns Gabriela nicht nur sportlich verstärken wird, sondern auch ihren Charme spielen lässt“.  So soll Vrabie die Fans begeistern und die Fan Nähe wieder stärken. Vielleicht sogar auch Publikumsliebling werden. „Weitere Vorzüge sind Erfahrung, Athletik, die großartige Sprungkraft oder ihre Schnelligkeit“, berichtet Christian Denk.


Jetzt endlich ist es offiziell. „Unsere Wunschspielerin soll für mehr Tore von der rechten Seite sorgen. Dies ist zwingend nötig, um eine gute Rolle mit der neuen jungen Mannschaft in der kommenden Saison spielen zu können“, so Renate Denk.

Die SG 09 Kirchhof will in diesen Tagen die Linksaußenposition ebenfalls noch verstärken. „Neuzugang Nummer 5 wird sich hoffentlich als bald für uns entscheiden. Eine Torfrau wird mit Hochdruck ebenso gesucht“, sagt Christian Denk.  


Herzlich willkommen, Gabriela Alexandra Vrabie.

31.05.2024

Hoffnungsträgerin mit links

3. LIGA - Kirchhof holt Rumänin Vrabie mit hohen Erwartungen


Aus Gelb wird Grün: Die SG 09 Kirchhof hat Rechtsaußen Gabriela Alexandra Vrabie vom rumänischen Klub CS Activ Prahova Ploiesti verpflichtet.

Kirchhof – Der vierte Neuzugang ist fix: Die SG 09 Kirchhof hat Gabriela Alexandra Vrabie vom rumänischen Zweitligisten CS Activ Prahova Ploiesti verpflichtet. Die 23-Jährige kommt mit reichlich Vorschusslorbeeren für den Neustart in der 3. Handball-Liga.


„Wir hoffen, dass uns Gabriela nicht nur sportlich verstärken wird, sondern auch ihren Charme spielen lässt“, erklärt Managerin Renate Denk zur Wunschspielerin für diese Position und traut der Linkshänderin durchaus zu, ein Publikumsliebling zu werden. Auch, weil mit Cristina Weiss, Cristina Mihai (heute Brauer) oder Magdalena Urdea Rumäninnen zu den besten Spielerinnen in Kirchhofs Vereinsgeschichte zählen.

„Athletik, die großartige Sprungkraft und ihre Schnelligkeit sind weitere Vorzüge“, bekräftigt Kaderplaner Christian Denk. Neben dem rechten Flügel kann Vrabie auch auf Rückraum-Mitte wirbeln.

Zuvor hatte Kirchhof Abwehrspezialistin Dana Krömer (Thüringer HC), Rückraumspielerin Sidney Bätz (Bayer Leverkusen) und Kreisläuferin Merle Pause (HSG Blomberg-Lippe) verpflichtet, womit das Team nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga weiter verjüngt wird.

Eine zweite Linksaußen neben Marie Sauerwald und vor allem Torhüterinnen stehen nun auf der Denk-Agenda für die kommenden Tage.

Quelle HNA: 01.06.2024

Sieben Zweitligisten melden für die 3. Liga Frauen

In der 3. Liga der Frauen wird das Teilnehmerfeld für die kommende Spielzeit konkreter. Unter anderem würden auch sieben Zweitligisten im Falle eines Abstiegs in der tieferen Liga starten.


Am 15. Mai endete die Meldefrist für die Teilnahme an der 3. Liga. Der vermehrte Abstieg im Unterhaus hatte lange Zeit für Planungsunsicherheit geführt. So befinden sich unter den Zweitligisten, die gemeldet haben auch der VfL Waiblingen und der TuS Lintfort. Offiziell fehlt beiden Clubs noch ein einziger Zähler für den Klassenerhalt, auf der anderen Seite wiegt die gute Tordifferenz im Vergleich mit den Kurpfalz Bären praktisch wie ein weiterer Zähler.

Den Relegationsplatz haben die Kurpfalz Bären aus Ketsch so gut wie sicher. Vier Zähler Vorsprung haben die Badenerinnen auf die SG 09 Kirchhof, die Nordhessinnen haben allerdings die deutlich bessere Tordifferenz und könnten mit zwei eigenen Siegen gegen Absteiger Freiburg und bei der TG Nürtingen noch die Klasse halten, wenn die Bären sowohl ihr Heimspiel gegen Waiblingen wie auch die Auswärtspartie bei Werder Bremen verlieren. Die HSG Freiburg, der TSV Nord Harrislee und der HCD Gröbenzell stehen bereits als Absteiger fest.

Um den Aufstieg kämpfen derzeit fünf Mannschaften. An den ersten drei Spieltagen konnte Mainz-Bretzenheim schon zwei Siege holen, alle anderen Teams feierten einen Erfolg. Der Rostocker HC hat allerdings mit 2:4 Punkten kaum noch realistische Chancen auf einen der zwei direkten Aufstiegsplätze. Der Dritte allerdings schafft den Sprung in die Relegationspartien gegen den Zweitligisten.

Der Vierte und Fünfte der staffelübergreifenden Aufstiegsrunde startet nächste Saison ebenso in der 3. Liga wie jene Teams, die die Spielzeit mindestens auf Rang 7 abgeschlossen hatten. Dies sind insgesamt 23 Clubs. Auch die vier achtplatzierten - Pfeffersport Berlin, Borussia Dortmund II, Bayer 04 Leverkusen II und HSG Würm-Mitte haben einen Antrag gestellt, eine ursprünglich einmal vorgesehene vorsorgliche Relegation ist bislang nicht angesetzt.

Diese könnte nötig werden, wenn die Kurpfalz Bären absteigen und gleichzeitig sich die Reserve in der Qualifikationsrunde der Oberligisten durchsetzen sollte. Da ist nämlich die FSG Ketsch/Friesenheim II nach drei von sechs Spieltagen mit 4:2 Zählern in guter Position.

Am Sonntag kommt es zum Topspiel mit dem punktgleichen Team vom HC Schmiden/Oeffingen, danach warten die Duelle mit den Verfolgern Schwabmünchen und Pforzheim. In der Gruppe Mitte ist der HC Burgenland punktlos scheinbar abgeschlagen, die drei Konkurrenten haben jeweils 4:2 Zähler. Der Norden hat aktuell eine schiefe Tabelle, weil das Duell zwischen Altencelle und Berlin erst Ende Mai angesetzt ist.


Aktuelle HBF-Clubs


VfL Waiblingen
TuS Lintfort
Kurpfalz Bären Ketsch
SG 09 Kirchhof
HSG Freiburg
TSV Nord Harrislee
HCD Gröbenzell


Aktuelle Drittligisten

Teilnehmer der Aufstiegsrunde


Bergischer HC 06
Rostocker HC
SG Schozach-Bottwartal
SG Grün-Weiß Schwerin
TSG 1846 Mainz-Bretzenheim


Nord-Ost


Thüringer HC II
Buxtehuder SV II
Frankfurter HC
SC Markranstädt
SV Henstedt-Ulzburg

Nord-West

TV Aldekerk
TV Hannover-Badenstedt
VfL Oldenburg II
TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck
PSV Recklinghausen
LIT Tribe 1912
HSG Blomberg-Lippe II

Süd-West

HSG Bensheim/Auerbach II
1. FC Köln
HSG Rodgau Nieder-Roden
HSG St. Leon/Reilingen
1. FSV Mainz 05 II


Süd


HC Erlangen
HSG Stuttgart/Metzingen II
TSV Wolfschlugen
SV Allensbach
TSV Haunstetten
SG Kappelwindeck/Steinbach

Achtplatzierte der Staffeln

Pfeffersport Berlin
Borussia Dortmund II
TSV Bayer 04 Leverkusen II
HSG Würm-Mitte


Aktuelle Viertligisten

Qualifikation Nord


TSV Altenholz (Hamburg/Schleswig-Holstein)
Berliner TSC (Ostsee-Spree)
SV Altencelle (Niedersachsen-Bremen)
Eintracht Hildesheim (Niedersachsen-Bremen)

Qualifikation Mitte

HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden (Hessen)
SC DJK Everswinkel (Westfalen)
TB Wülfrath 1891 (Nordrhein)
HC Burgenland (Mitteldeutschland)


Qualifikation Süd


FSG Ketsch/Friesenheim II (Rheinland-Pfalz/Saar)
HC Schmiden/Oeffingen (Baden-Württemberg)
TG 88 Pforzheim (Baden-Württemberg)
TSV Schwabmünchen (Bayern)


17.05.2024

Dana Krömer wird eine Kirchhof-Spielerin

Eine Eisenach-Ecke gibt es bald im Fanblock der Stadtsporthalle Melsungen. Der dritte Neuzugang für die kommende Saison bei der SG 09 Kirchhof heißt Dana Krömer. Eine Rückraumspielerin, die in Eisenach geboren ist, die beim SV Wartburgstadt Eisenach das Handball-ABC gelernt hat und schließlich beim Thüringer HC, in der zweiten Mannschaft, zur Abwehrchefin in der 3.Liga reifte.

„ 2017 durfte ich zum Thüringer HC in das Sportinternat wechseln. In Erfurt habe ich also einen großen Teil meiner Handballjugend verbracht und ich bin sehr dankbar, für die leistungsstarke, sportliche und zielführende Ausbildung“, so Dana Krömer bei der Vertragsunterschrift in der Sportstadt Melsungen. „Sieben Jahre beim THC möchte ich nicht missen. Seit der Saison 2019/2020 durfte ich auch schon Erfahrungen in der 3. Liga machen, die mich persönlich und sportlich weitergebracht haben“. Dana Krömer hat das Gardemaß von 1,81 m, spielt am liebsten auf den Halbpositionen, kann aber auch am Kreis eingesetzt werden. Mit Kirchhofs Kreisläuferin Nele Weyh und mit Neuzugang Sidney Bätz hat Dana Krömer schon in Thüringen zusammengespielt. „Meine Familie ist immer dabei und wird meiner neuen Mannschaft und mir bei unseren Heimspielen die Daumen drücken. Ich freue mich riesig auf meinen neuen Lebensabschnitt bei der SG 09 Kirchhof“. Die 20-Jährige wird die Trikotnummer 73 tragen und ist damit in der langen Vereinsgeschichte der SG 09 Kirchhof die vierte Spielerin aus Eisenach. 1999, kam mit Elke Richstein, die erste Spielerin aus dem „handballverrückten Eisenach“ nach Melsungen, gependelt wohlgemerkt.

„Ich wurde sehr herzlich bei der SG 09 Kirchhof aufgenommen. Zurzeit schreibe ich mein Abitur und es wartet eine vielversprechende Zukunft auf mich. Mit meinem Umzug nach Melsungen und einem dualen Studienplatz bei der Polizei in Kassel, bin ich für die neuen sportlichen Herausforderungen bereit“.

Auch die SG 09 Kirchhof freut sich auf Dana Krömer, die einen guten Eindruck in den Vertragsgesprächen, beim Probetraining und beim Kennenlernen hinterlassen hat. „Unsere neue Mannschaft wächst“, freut sich auch Christian Denk.

08.05.2024

Kirchhof holt Krömer vom Thüringer HC

Kirchhof – Es eisenacht bei der SG 09 Kirchhof: Denn der dritte Neuzugang für die kommende Handball-Spielzeit ist nicht nur in Eisenach geboren, sondern spielte beim SV Wartburgstadt Eisenach und anschließend beim Thüringer HC zusammen mit zwei Akteurinnen, die ebenfalls in der Saison 2024/25 in Kirchhof unter Vertrag stehen. Mit Kreisläuferin Nele Weyh und Neuzugang Sidney Bätz, die von Bayer Leverkusen II wechselt. Ganz zur Freude von Dana Krömer, die bis 2026 bei der SG 09 unterschrieben hat.


„Zu ihren Stärken zählt auf jeden Fall ihre Abwehrarbeit. Im Angriff zeigt Dana sehr gutes Zusammenspiel mit Kreis und Außen“, lobt SG-Trainer Christian Denk die 20-Jährige, die derzeit die Abwehrchefin des THC II ist, der Tabellendritter in der 3. Liga Nord-Ost ist. Krömer ist mit ihren 1,81 m eine Kandidatin für den Mittelblock und fühlt sich im Rückraum auf beiden Halbpositionen, aber auch am Kreis wohl. „Ich möchte auf jeden Fall mit Kirchhof in der 2. Liga spielen“, macht sie deutlich und wird mit ihrem Wechsel ein duales Studium bei der Polizei in Kassel aufnehmen.


Quelle: HNA 08.05.2024

Junge Kreisläuferin aus der Handball-Akademie Blomberg

„Das Kennenlernen und das Probetraining waren gut“, sagt Christian Denk zu dem zweiten Neuzugang der SG 09  Kirchhof. Aus dem Sport-Internat der HSG Blomberg-Lippe kommt im Sommer Merle Pauser. Die 18-jährige Schülerin vom Hermann- Vöchting-Gymnasium in Blomberg ist Kreisläuferin, ein guter Gegenpart zu Nele Weyh.


Obwohl, die Beiden sind sich sehr ähnlich. Beide bevorzugen den freien  Raum. „Wir wollen an ihrem Stellungsspiel arbeiten und auch das Zusammenspiel mit den neuen Teamkolleginnen wird sicherlich spannend.“ Merle Pauser hat eine sehr gute Handball-Ausbildung vorzuweisen. Ihre Stärke ist ihr Wurf, der sehr variabel ist, aus der Nahwurfzone sehr fest. „In der Abwehr wird Merle auf den Halbpositionen decken“, sagt Christian Denk. Merle Pauser stammt aus Porta Westfalica und ist im Oktober 2005 geboren. „Seit dem vierten Lebensjahr bin ich dem Handballspiel verfallen“, lacht sie. „Das Handball-ABC habe ich in meinem Heimatverein gelernt, bevor ich in der C-Jugend zum HSV Minden-Nord wechselte.“ Im Sommer 2020 hat sich das Talent dann für die Handball-Akademie in Blomberg entschieden und wurde im ersten Jahr mit der HSG Deutscher Vizemeister. „Ich habe aber auch im jüngeren Jahrgang an der  Deutschen Meisterschaft der A-Jugend schon mitgespielt, dass Doppelspiel lebe ich“,

berichtet Merle Pauser weiter. „In der Saison 2022/2023 gelang es vor heimischen Publikum Deutscher Meister zu werden und in der aktuellen Saison spiele ich in der  A-Jugend und in der dritten Liga. Derzeit schreibe ich mein Abitur. Am 08. Oktober

2022 habe ich mein Debüt in der Frauen Bundesliga gegen den VfL Waiblingen gegeben. Ich bin dankbar für diesen bisherigen sehr guten Handballweg. Meine Eltern haben mir dies ermöglicht.“ Jetzt will Merle Pauser den nächsten Schritt wagen und mit der SG 09 Kirchhof auf Torejagd gehen. „Ich freue mich auf das familiäre Umfeld, dass ich schon jetzt sehr schätze und dass mir helfen wird, mich sowohl persönlich als auch sportlich weiterzuentwickeln. Ich ziehe Ende Juni nach Melsungen und will in den kommenden zwei Jahren im leistungsorientierten Handball Fuß fassen.“


04.05.2024

SG 09 Kirchhof hat „Spatzi eingefangen´´

Deborah Spatz unterschreibt einen neuen Vertrag bei der  SG 09 Kirchhof. Kurz vor Anpfiff zum Heimspiel gegen den HC Leipzig fragt Tim Ellrich: ,,Fangen wir doch bei den schönen Dingen an: Deborah, du hast deinen Vertrag verlängert, was waren die Gründe dafür?´´


„Ich fühle mich in Melsungen mittlerweile sehr wohl und aufgrund meiner beruflichen Situation bietet es sich sehr an, weiter bei der SG 09 Kirchhof zu spielen. Der Verein ermöglicht mir meinen Beruf, mein Studium und Handball miteinander zu vereinbaren. Ich bin ein sehr ehrlicher Mensch, von daher kann ich auch sagen, dass ich dieses Jahr aus verschiedenen Gründen länger gebraucht habe, eine Entscheidung zu treffen. Jedoch haben gute Gespräche mit dem Verein dazu geführt, dass ich mich entschieden habe, ein weiteres Jahr im grünen Trikot zu spielen.´´


Über diese Antwort freut sich Christian Denk, er hat die Gespräche mit Deborah Spatz geführt und baut derzeit eine ganz neue Mannschaft für seinen Verein auf.


Christian Denk sagt:


„Für unseren Verein ist es ganz wichtig, dass Deborah bleibt. Ihre Tore, ihr Eins gegen Eins sind schon gut. Wir glauben aber auch, dass Deborah Spatz in Zukunft mit noch mehr Mut und Zug zum Tor kommen wird. Ihre Trainingsleistungen, Fleiß, Ehrgeiz und Körpersprache stimmen wieder. Endlich geht Deborah wieder voran. Hinzu kommt, ihre Vorbildrolle hat Deborah in den letzten beiden Handballcamps ebenfalls unter Beweis gestellt. Die kleinen Handball-Mädels schauen an ihr hoch.´´


Es freut sich aber auch die große Fan-Familie.

Deborah Spatz ist nämlich ein Musterbeispiel, wie Talente aufgebaut werden können. „Spatzi“, so wird sie in der Handballszene gerufen, trägt seit 2018 das grüne Trikot der Löwinnen. Geboren wurde die Rückraumspielerin in Rheinfelden in Baden Württemberg, ehe ihre Familie nach Baunatal zog. Dort spielte sie bei der HSG Baunatal, in der Bezirksoberliga. Das Handball-ABC hat die 25-Jährige bei der HSG Wettenberg gelernt. Martin Denk ist auf Deborah Spatz aufmerksam geworden und hat sie für das Juniorteam der SG 09 Kirchhof II, in die Oberliga Hessen geholt. „Im Pokal, gegen Bietigheim, durfte ich 2020 das erste Mal Handball auf sehr hohem Niveau schnuppern. Das hat mir sehr gefallen“, berichtet Deborah Spatz. Ehrgeiz und Pflichtbewusst zählen zu den Stärken der Melsungerin, die die Trikotnummer 24 trägt. Ihr Geburtstag im Monat Februar.


Renate Denk sagt:


„Auch ich freue mich sehr, dass Deborah bleibt. #spatznichtzufangen# das passt noch immer. Ihren ersten Vertrag hat Deborah am 20.02.2021 bei uns unterschrieben. Es war damals eine Belohnung und Anerkennung für den Blitzerfolg aus der Bezirksoberliga, über die Oberliga Hessen in unserem Juniorteam und dann in die 2. Bundesliga. Die erste Vertragsverlängerung erfolgte am 7. August 2022 für zwei Jahre, nun bleibt sie mindestens bis 2025.

Deborah Spatz ist heute unsere Vorzeigespielerin und Führungsspielerin.“ 


03.05.2024